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Wenn Grüne rechnen, kommt hinten Ideologie raus

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"Wohin man auch blickt, die Energiewende entpuppt sich als Kostenschub, der sich durch die gesamte Volkswirtschaft hindurchfrisst. Sie, die bisher als ehrenvolles Projekt und Gelegenheit zum "Engagement" präsentiert wurde, kommt nun ganz schnöde als Zahlungsaufforderung ins Haus."

"Der Verzicht auf Atomenergie macht Strom unbezahlbar. Die Energiewende beruhte von vornherein auf einer volkswirtschaftlichen Fehlkalkulation. Aber niemanden scheint das nachhaltig zu stören."

"Wohin man auch blickt, die Energiewende entpuppt sich als Kostenschub, der sich durch die gesamte Volkswirtschaft hindurchfrisst. Sie, die bisher als ehrenvolles Projekt und Gelegenheit zum "Engagement" präsentiert wurde, kommt nun ganz schnöde als Zahlungsaufforderung ins Haus."

"Doch merkwürdig, draußen in der Öffentlichkeit ändert sich nichts. Hier gilt die Sprechregel, dass man erst sein Bekenntnis zur Energiewende abzulegen hat und dann über "schleppende Umsetzung" oder "mangelnde Koordination" klagen darf."

"Staaten können für kurze Zeit den Notstand ausrufen. Familien können Leid und Tod überleben, aber die Wirtschaft hört auf, Wirtschaft zu sein, wenn sie nicht Erträge bringt, die über den Kosten liegen."

"Die deutsche Energiewende ist nicht das Ergebnis von Weitsicht, sondern von Übereilung."

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier in der Welt

 

 

 

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Die Kosten fahren die Energiewende an die Wand

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"Mit der Energiewende hat die deutsche Regierung ein technologisch-ökologisches-industrielles Mega-Experiment gestartet. Welche Note würden Sie der Koalition für die bisherigen Leistungen auf diesem Gebiet geben?

Ich würde eine 4 geben.

Eine dürftige Note. Was stört sie?

Es wird zu wenig unternommen, um die Kosten der Energiewende zu begrenzen. Allein über die Subventionen des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden dieses Jahr schon 20 Milliarden Euro ausgegeben. Nach Berechnung des Wirtschaftsforschungsinstituts RWI belaufen sich die EEG-Subventionen allein für die in den letzten 10 Jahren installierten Solaranlagen künftig auf mehr als 100 Milliarden Euro. Die Subventionen für Windenergie und Biomasse kommen noch dazu. Für den Netzausbau werden Kosten von 22 Milliarden Euro allein für die geplanten Offshore-Trassen veranschlagt, da sind aber die Nord-Süd-Trassen für den Onshore-Bereich noch nicht drin.

Wie hoch sind die Gesamtkosten?

Ich halte die von Bundesumweltminister Altmeier genannte Zahl von 1 Billion Gesamtkosten für die Energiewende nicht für unrealistisch - wenn man mit dem Förderregime so weiter macht wie bisher. Solche Kosten fahren das Projekt an die Wand. Man könnte die Energiewende aber viel günstiger haben, wenn man mehr Wettbewerb nutzen würde.

Anfang dieses Jahres ist die EEG-Umlage um 50 Prozent auf 5,3 Cent gestiegen, die Stromkosten für Verbraucher stiegen um 12 Prozent. Um wie viel muss die Umlage für 2014 erhöht werden?

Das Minimum wird wohl ein Anstieg auf 6,5 Cent sein, es können auch 7 Cent werden. Das wäre noch mal eine Erhöhung um 20 bis 30 Prozent in einem Jahr und eine Steigerung von etwa 500 Prozent seit 2009.

Wo ist eigentlich das Limit?

Für den Solarstromausbau gibt es zwar derzeit die Obergrenze von 52 Gigawatt. Aber selbst wenn es für Solaranlagen keine weitere Förderung mehr gibt, lohnt es sich, für den Eigenverbrauch Solarstrom zu erzeugen, weil der von EEG-Umlage, Stromsteuer und Mehrwertsteuer befreit ist und man keine Netzentgelte und Konzessionsabgaben zahlt. Je höher die EEG-Umlage wird, desto attraktiver wird es, Solarstrom für den Selbstverbrauch zu produzieren. Das kann jeder Eigenheimbesitzer machen. Dann bleiben immer weniger Stromkunden übrig, die die EEG-Umlage zahlen. Die Umlage steigt damit immer schneller.

Das EEG wurde von Rot-Grün eingeführt und auch damit beworben, dass es zur Einsparung von CO2-Emissionen beiträgt. Werden damit wirklich die Emissionen in Europa vermindert?

Leider nicht, das ist ja die Tragik der ganzen Angelegenheit. Es gibt den Emissionshandel, der begrenzt die Gesamtmenge der von Stromkonzernen und Industrie ausgestoßenen Menge Kohlendioxid. Wenn Deutschland mehr Strom aus Quellen wie Sonne oder Wind erzeugt, dann wird dabei weniger CO2 emittiert. Allerdings werden die CO2-Zertifikate dann weiterverkauft. Wenn der Preis sinkt, greifen andere Industrien zu. Insgesamt tut sich bedauerlicherweise rein gar nichts. Der CO2-Ausstoß in Europa wird durch das EEG kein bisschen verringert, er findet nur an anderer Stelle statt."

Den vollständigen Artikel vom 17.07.2013 finden Sie in der FAZ.

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Windräder kontra Wildkatzen auf dem Taunuskamm in Wiesbaden? Anlagen-Gegner führen Naturschutzargumente ins Feld

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"Die Gegner der Windräder auf dem Taunuskamm führen für die Ablehnung des Projekts auch Gefahren für Wildkatzen und Luchse ins Feld. Michael Bieder vom Vorstand der Initiative „Rettet den Taunuskamm“ sieht durch den Bau von Windkraftanlagen gar eine „stempelartige Zerstörung des Waldes“. Für ein einziges Windrad müssten rund 11.000 Quadratmeter Wald gefällt werden. Für den Luchs und die Wildkatze stehe das Überleben auf dem Spiel. Vor den Gefahren warne auch der BUND. Beide Tierarten sind streng geschützt"

„Das sagen die so“, äußerte sich dazu der Leiter des Wiesbadener Umweltamts, Joachim Mengden. Seines Wissens gibt es noch gar keine Untersuchung, aus der hervorgeht, dass Windräder negative Auswirkungen auf Wildkatzen haben."

"Simon bestätigt, dass es keine wissenschaftlichen Untersuchungen über die Auswirkungen von Windrädern auf Wildkatzen gibt, er bedauert das aber sehr. Für geradezu beunruhigend hält er die Zahl der vielen Windräder im Hunsrück, einfach deshalb, weil man nicht wisse, wie sie sich auf die Tierwelt auswirken. Hier wären Vorher-Nachher-Untersuchungen nötig gewesen, sagt der Biologe. Ungeklärt seien auch die Auswirkungen von Lärm und Schlagschatten der Rotoren, sagt Olaf Simon."

"Bedenklich sei jedenfalls, wenn die Windräder auf Sturmwurfflächen erstellt würden. Für die Investoren seien das die finanziell günstigsten Flächen. Aber hier befänden sich die bevorzugten Aufzuchtgebiete der Wildkatzen."

"Dezernent Goßmann weist darauf hin, dass, wenn weder in Wiesbaden (wo es eine Mehrheit für Windräder gibt) noch in Taunusstein (wo man einen Rückzieher gemacht hat) Windräder errichtet werden, dann immer noch die Möglichkeit besteht, dass es auf dem Gelände von Hessenwald geschieht. Dann hätte das Land Hessen die Einnahmen aus der Energieproduktion und die Kommunen das Nachsehen."
Hört her, Mehrheiten für Windräder in Wiesbaden, aber hier ist sicher lediglich journalistisch unvollständig die Mehrheit im Stadtparlamant oder Mehrheit innerhalb Rot/Grün gemeint, alles andere wäre ja Lüge, nicht zuletzt gemäß der vom WK selbst initiierten Umfrage. 
Darüber hinaus scheint Herrr Goßmann weder die "Verdienstmöglichkeiten" (für Kommunen gibt es frühestens ab dem 8 Jahr Gewerbesteuer, falls es läuft/dreht)  noch den Unterschied Eigentümer und Gemarkung zu kennen. Hessenforst als Verpächter würde übrigens schon zu den Gewinnern gehören. Von den 30 geplanten WKA wären übrigens genau 8 auf Wiesbadener Gemarkung und im Eigentum von Hessenforst. All diese 8 übrigens im Schutz- und Bannwald bzw. FFH-Gebiet. Aber diese Schutzgebiete will Rot-Grün ja mit aktuellen Anträgen und Verfahren gerade aushebeln.
Ein wenig surfen auf unsere Homepage könnte dem Informationsdefizit übrigens schnell abhelfen.

Den vollständigen Artikel vom 17.07.2013 lesen Sie im Wiesbadenr Kurier

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TAZ: Verblasenes Anlagekapital - Kaum ein Windpark bringt die Erlöse, die den privaten Investoren versprochen wurden

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"Viele Jahre ist die Windenenergie deutlich überschätzt worden....
Zu diesem Ergebnis kommt der Kasseler Steuerberater Werner Daldorf nach der Auswertung von mehr als 1.150 Jahresabschlüssen der Jahre 2000 bis 2011 von 175 Windparks. Daldorf ist zugleich Vorsitzender des Anlegerbeirats des Bundesverbandes Windenergie (BWE)."

„Rund die Hälfte aller kommerziellen Onshore-Windparks laufen so schlecht, dass deren Anleger froh sein können, wenn sie nach 20 Jahren ihr Kommanditkapital zurückbekommen haben.“

"Für die eklatanten Mindererträge ist die systematische Überschätzung des Windertragspotenzials entscheidend"

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier in der TAZ vom 07.07.2013.
Ebenfalls am 07.07. ist dort in ähnlichem Tenor zu lesen: "Guter Wille wirft kein Geld ab - Wer sein Geld in die Energiewende investierte, der hatte in den letzten Jahren viel zu weinen."
Näheres zu dieser WKA Wirtschaftlichkeitsanlayse mit der Möglichkeit diese einzusehen finden Sie bei uns unter Aktuelles vom 14.06.

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Hat ESWE trotz Kenntnis der DFS Problematik Gelder verbrannt? - Funkfeuer gefährdet Taunuskamm-Projekt - Goßmann fordert "klar Schiff"

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Wenn man den u.g. Artikel vom 16.07.2013  aufmerksam liest, bleibt doch eine zentrale Frage offen:
Warum hat man, trotz Kenntnis der DFS Einschränkungen (auf Nachfrage ja offenbar bereits für 24 der geplanten 30 Anlagen bekannt, ebenso wie diverse Beispiele für Ablehnungen in 2012) das inzwischen gegen die Interessen der Bevölkerung der Stadt Taunusstein gerichtete Projekt so munter und mit sehr sehr viel Geld immer weiter vorangetrieben?

"Funkfeuer gefährdet Taunuskamm-Projekt - Goßmann fordert "klar Schiff""

"Auch den gemeinsam von der Stadt Wiesbaden und Eswe Versorgung geplanten Windanlagen auf dem Taunuskamm drohen Einschränkungen durch die Deutsche Flugsicherung (DFS). Bis auf sechs liegen alle möglichen Windräder auf dem Taunuskamm innerhalb eines 15-Kilometer-Radius rund um das Drehfunkfeuer „Taunus“ bei Hünstetten-Limbach."

"Bislang hat die DFS alle Windanlagen innerhalb solcher Bereiche mit der Begründung untersagt, sie könnten Funksignale stören und die Navigation von Flugzeugen behindern."

"Lediglich beim Standort Hohe Wurzel sind von zehn denkbaren Standorten sechs außerhalb. Und nur diese sechs Anlagen seien von der DFS bereits im vergangenen Jahr auf eine Anfrage des Umweltamtes als „unkritisch“ eingestuft worden, erklärte Heike Dietrich vom Eswe Projektteam Windkraft auf Anfrage."

Den vollständigen Artikel vom 16.07.2013 lesen Sie im Wiesbadener Kurier.

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Druck auf die Bundesregierung: Stromriesen drohen mit Abschaltung von Kraftwerken

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am 16.07.2013 schreibt der Spiegel:

"Laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" überprüfen Konzerne und Stadtwerke die Wirtschaftlichkeit Dutzender Kraftwerke. Damit gerate die Versorgungssicherheit in Gefahr, denn viele der Meiler könnten stillgelegt werden. Von etwa 90.000 Megawatt konventioneller Stromkapazität in Deutschland könnten bis zu 20 Prozent zur Disposition stehen, zitierte die Zeitung den Vorstand eines Versorgers, den sie namentlich nicht nannte. Im Extremfall drohten Engpässe."

"Zu schaffen mache den Konzernen, dass ihre Kraftwerke wegen des anhaltenden Booms beim Ökostrom immer seltener am Netz seien. Das wachsende Stromangebot lasse den Börsenpreis so stark fallen, dass sich ihr Betrieb nicht mehr lohne."

"In der vergangenen Woche hatten bereits das Stadtwerke-Bündnis Trianel Alarm geschlagen. Die Ökostromförderung müsse dringend reformiert werden, sagte Trianel-Chef Sven Becker. Obwohl der Ökostrom bereits einen Anteil am Stromverbrauch von 25 Prozent habe, laufe die Förderung ungebremst weiter. "Auch fossile Kraftwerke müssen ihr Geld verdienen können", forderte Becker."

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Verstoß gegen Wettbewerbsrecht: EU greift deutsches Erneuerbare-Energien-Gesetz an

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am 14.07.2013 schreibt der Spiegel:

"Die EU-Kommission nimmt das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz ins Visier. Brüssel ist nach SPIEGEL-Informationen zu dem Schluss gekommen: Die Ausnahmen für energieintensive Betriebe verstoßen gegen europäisches Wettbewerbsrecht. Deutschen Firmen drohen Nachzahlungen in Millionenhöhe."

"Das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verstößt gegen europäisches Wettbewerbsrecht."

"Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Brüssel auch rückwirkend eine Korrektur fordern: Energieintensive Betriebe müssten dann Millionen Euro an bereits in den Vorjahren eingesparten Abgaben an den Staat nachzahlen."

"EU-Energiekommissar Günther Oettinger stellte auf einer Veranstaltung des Stromkonzerns E.on vergangene Woche in Brüssel sogar das gesamte EEG in Frage. Oettinger sagte, dass zahlreiche Regelungen mit dem EU-Binnenmarkt und dem Wettbewerbsrecht wohl nicht konform seien. So könne es nicht angehen, dass Deutschland eigenen Windstrom fördere, Dänen oder Norweger jedoch keine Förderung erhielten, wenn sie Windstrom nach Deutschland lieferten."

"In einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Umweltexpertin Bärbel Höhn bestätigt das Bundeswirtschaftsministerium, dass sogar Golfclubs weitgehend befreit wurden. "Es ist nicht begründbar, warum private Haushalte für Autohäuser, Versicherer oder Aldi die Netzentgelte mit zahlen müssen", so Höhn."

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Noch keine Windrad-Karte Streit in der Region um Veröffentlichung

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AM 04.07.2013 schreibt die FAZ:

"Knapp drei Monate vor der Landtagswahl und zum Abschied in die Sommerferien haben sich die rot-grüne Mehrheit in der Region und die Opposition noch einmal einen Schlagabtausch zu den Standorten für Windräder geliefert. Streitpunkt ist die Vorlage einer Karte für das Gebiet des Regionalverbands, in der die sogenannten Windvorranggebiete eingetragen sind, also die Flächen, auf denen ausschließlich voraussichtlich von 2015 an Windräder errichtet werden dürfen. "Wir wollen, dass die Bürger vor der Wahl wissen, wo Vorranggebiete sind", forderte ..."

Rot-Grün will offenbar die Veröffentlichung der Karte noch vor der Wahl verhindern, wohlwissend welche Brisanz darin steckt. Insbesondere mit den Rot-Grünen Wunsch-Regeln: schon ab 5,5m/s, sogar in Schutzwäldern und näher als 750m an Siedlungen.

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