Der Artikel ist von Anfang 2013, aber nicht minder aktuell:
"Der Wind hat sich gedreht. Nicht im meteorologischen, sondern im politischen Sinn. Wollten sich viele Politiker lange nicht mit der Vorstellung von sich drehenden Windrädern auf den Hügeln des Hochtaunus anfreunden, werden jetzt in allen Kommunen des Usinger Landes Investitionen in derartige Anlagen geprüft. Zwischen 37 und 41 Windkraftanlagen könnten dort in den nächsten beiden Jahren entstehen, wenn die Voraussetzungen es zulassen."
"Darin ist die Region mit farbigen Sprenkeln versehen, die Gebiete mit Windgeschwindigkeiten von mehr als fünfeinhalb Metern in der Sekunde ausweisen."
"Keine Gebiete sind von vornherein ausgeschlossen"
"Bürgerbeteiligung erwünscht
Neu-Anspach steht vor dem Interessenbekundungsverfahren für mögliche Windkraftstandorte im Südwesten der Stadt, während sich die Gemeinde Schmitten mit der Mainova/Abo Wind-Gesellschaft WPE schon einig ist. Die Umweltuntersuchungen für die drei geplanten Anlagen rund um den Pferdskopf liegen noch nicht vor. Bürgermeister Marcus Kinkel (FWG) sieht aber auch die unmittelbare Nachbarschaft zum Aussichtsturm auf dem Pferdskopf als wichtigen Punkt. Die Rotorspitzen von im Wald errichteten Windrädern reichen immerhin fast sechs Mal so hoch wie der 34 Meter messende hölzerne Aussichtsturm. Dass sich in Treisberg schon eine Bürgerinitiative gegen die Windräder gebildet hat, verstärkt Kinkels Skepsis.
Die privaten Betreiber haben längst erkannt, was die Akzeptanz erhöhen kann. Alle Kommunen lassen sich von ihnen Vorschläge unterbreiten, wie die Bürger an der Finanzierung der Anlagen beteiligt werden können. Die Investoren bieten dazu gemeinsam mit Banken verschiedene Modelle an, etwa Genossenschaften. Die Renditeaussichten von mehreren Prozent übertreffen jedenfalls jeden Sparplan."
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Frankfurter Allgemeinen.