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Windkraft: In Eltville acht Standorte auf dem Prüfstand

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"Acht Standorte im Eltviller Wald werden derzeit daraufhin untersucht, ob sie sich für Windkraftanlagen eignen. Die Gebiete liegen an der Gemarkungsgrenze zu Schlangenbad bei den Erhebungen Erbacher Kopf und Dreibornsköpfe. Zur Erschließung biete sich der Rheinhöhenweg an, erklärte der Erste Stadtrat Peter Scheu (Grüne) in einer Veranstaltung seiner Parte"

"Einhellige Zustimmung gab es darüber nicht in der Versammlung. Ralf Bachmann von der Eltviller SPD, der nach eigener Aussage ohne Auftrag seiner Partei teilnahm, zeigte sich überrascht und fand, dass der Magistrat sich weit von der Beschlussvorlage der Stadtverordneten entfernt habe. Er kritisierte die Informationspolitik der Stadt und mahnte die Grünen: „So macht ihr es uns nicht leicht.“

"Die Eltviller Grünen meinten, dass sie das Thema Windkraft selbst forcieren müssten und nicht unbedingt auf die Unterstützung ihres Kooperationspartners CDU bauen könnten. „Verlasst euch bloß nicht auf die CDU“, warnte Günter Linke von den Grünen aus Taunusstein wegen der jüngsten Entwicklung in seiner Stadt."

Den vollständigen Artikel lesen Sie im Wiesbadener Tagblatt

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Bürgerinitiative begrüßt eindeutiges Votum im Wiesbadener Kurier - Zwei Drittel gegen Windräder auf dem Taunuskamm

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Der Wiesbadener Kurier rief online zu einer Abstimmung über Windräder auf dem Taunuskamm auf. Diese Umfrage ergab erneut ein eindeutiges Votum.

Über 65 % der Teilnehmer lehnen die Windkraftanlagen auf dem Taunuskamm ab.

An dieser Online Umfrage konnte sich Jeder, unbeeinflusst von Interessengruppen, beteiligen.

Wie bereits bei den Umfragen in Taunusstein, mit der konkreten Fragestellung nach Standorten auf dem Taunuskamm, hat auch diese Umfrage ein eindeutiges Ergebnis.

Diese Umfrage zeigt erneut, dass eine Berufung auf die im vergangenen Jahr durchgeführte Telefonumfrage hinfällig ist. Damals wurden lediglich allgemeine Fragen zur Energiewende und Windkraft gestellt und die Ergebnisse können diesbezüglich auch als repräsentativ bezeichnet werden. Eine Ableitung von der generellen Zustimmung zur Energiewende auf das konkrete Projekt Windkraft auf dem Taunuskamm ist nicht statthaft. Es ist festzustellen, dass die Bürger zwar grundsätzlich die Windkraft als Bestandteil der alternativen Energien befürworten, aber genau prüfen, ob die Standorte tatsächlich aus ökologischer, wie aus wirtschaftlicher Sicht geeignet sind. Dabei geht es den Bürgern um eine genaue Abwägung des Nutzen gegen den Schaden.

Offensichtlich gibt es in Wiesbaden und Taunusstein ein eindeutiges Bürgervotum. Die Bürger in und um Wiesbaden sehen den Naturraum und das Naherholungsgebiet auf dem Taunuskamm als das schützenswertere Gut an.

Gemessen an den Aussagen der Initiatoren der Windindustrie, dass es sich um einen ergebnisoffenen Prozess handele, der den Bürgerwillen respektiere, bleibt eigentlich nur noch der schnellstmögliche Ausstieg. Der Bürgerwille ist ein klares – Nein – und es lassen sich mit einem sofortigen Ausstieg aus dem Projekt weitere Kosten sparen.

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Durchs Land der Riesen - Windräder in Deutschland

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05.02.2012 (etwas älter und leider immer noch so aktuell wie vor einem Jahr!!)
"Von Ostfriesland bis nach Bayern: Windräder, wohin das Auge blickt. Auf einer Winterreise durch ein neues Deutschland bekommt man eine Ahnung, was aus diesem Land wird, wenn die Ökostrom-Pläne Wirklichkeit geworden sind."

"Es ist Wendezeit in Deutschland. „Wir erleben die schlimmsten Verheerungen des Landes seit dem Dreißigjährigen Krieg“, sagt Hans-Joachim Mengel, Politikprofessor an der Freien Universität Berlin und Kämpfer gegen Windräder."

"Überall werden die Abstandsregeln und Empfehlungen für Windkraftanlagen gelockert, um mehr Plätze für die Kolosse verfügbar zu machen. Es geht in den Wald, aufs Meer und auf die Bergkämme der schönsten Landschaften Deutschlands."

"Es geht eben um viel Geld bei der Windkraft, das kann schon mal die gute Nachbarschaft gefährden. Durch manches ostfriesische Dorf geht ein Riss.

Die Profiteure und grünen Überzeugungstäter stehen vereint gegen Naturschützer und Bürger, die Lärm und die Verschandelung der Landschaft fürchten. Es ist ein ungleicher Kampf: Die Windmacher haben das Geld, Erfahrung, gute Anwälte und Gutachter. Sie kennen jede Lücke im Planungsrecht, setzen Gemeinderäte unter Druck oder locken mit sogenannten Bürgerbeteiligungsmodellen, Gewerbesteuern oder schlicht mit Geld - auch in Holtgast, wo der Anlagenbauer der Gemeinde für die Genehmigung eine Viertelmillion bot."

Den vollständigen Artuikel finden Sie in der FAZ

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Täglich 50 Unterzeichner gegen Windräder

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"Mit ihrer Initiative gegen den forcierten Ausbau der Windkraft stößt eine Darmstädter Professorin auf großen Zuspruch. Sie plädiert dafür, die Langzeitfolgen für Mensch und Natur mehr zu beachten."

"Die auf ihrer Internetplattform „Windkraft - Ja, aber . . .“ veröffentlichte Resolution gegen die beabsichtigte Ausweisung von 60.000 Windkraftanlagen in Deutschland haben inzwischen rund 11.000 Menschen unterschrieben. Allein in diesem Monat sind jeden Tag zwischen 50 und 400 Unterzeichner hinzugekommen."

"Dann soll sich eine Hessen-Plattform gründen als Netzwerk all jener Kritiker, die den rasanten Bau von Windrädern ablehnen und stattdessen eine „intelligente und zukunftsweisende Gestaltung der Energiegewinnung in Hessen und Deutschland“ wollen, wie es im Aufruf der Professorin heißt."

"Der Einsatz der Windkraft als alternativer Energie sei zwar richtig und wichtig. Aber sie zerstöre auch, und diese Langzeitfolgen für Mensch und Natur würden in der derzeitigen Diskussion ignoriert und verharmlost."

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: FAZ

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Sorge um die Heimat: Initiative Soonwald sendet lauten Notruf

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"Der Naturpark Soonwald-Nahe war bei seiner Ausweisung im Jahr 2005 der siebte seiner Art in Rheinland-Pfalz. Doch er genießt einen merkwürdigen Sonderstatus in diesem erlauchten Kreis: Er besitzt als einziger bis zum heutigen Tag keine "Kernzone", die besonderen Schutz gewährleistet."

"Was das bedeutet, macht die Initiative Soonwald in einem Schreiben mit dem Titel "Soonwald in Not" deutlich. Vorstandssprecher Hansjochen Staege aus Winterbach-Kreershäuschen nimmt kein Blatt vor den Mund. In einer Mischung aus Wutschreiben, Brandbrief und letztem Appell heißt es: "Die Zeiten für den Soonwald werden härter. Wir sind in Sorge um die Zukunft des Soonwalds, der bereits jetzt an einem seiner schönsten Plätze unwiederbringlich zerstört ist." Gemeint ist der Katzenkopf im Ellerner Wald. In diesem Naturwaldreservat stehen inzwischen acht riesige Windkraftanlagen. "Sie zerschneiden den Soonwaldsteig, den zertifizierten ,Weg der Stille', durch ein bewachtes Industriegebiet", beklagt Staege."

"Dennoch will die Initiative "trotz der Frustrationen und des Vertrauensverlusts" die Hand ausstrecken und mit nach Lösungen suchen, um Naturschutz und Energiewende in Einklang zu bringen: "Oder wollen wir alle in nicht allzu ferner Zukunft erleben, wie andere Regionen unser Beispiel dankbar als gescheitertes Experiment analysieren, um zu lernen, wie man es nicht machen soll? Es wäre nicht das erste Beispiel dafür, dass die Übereifrigen die Zeche zahlen.""

Den vollständigen Artikel finden Sie in der Rhein-Zeitung

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enviaM-Gruppe kritisiert fehlendes Gesamtkonzept für Energiewende

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Selbst unsere Energiekonzerne beklagen inzwischen den Stand der Energiewende:

"Der enviaM-Vorstandsvorsitzende Carl-Ernst Giesting hat anlässlich der Jahrespressekonferenz in Chemnitz die mangelnde Koordination bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland kritisiert.  „Auch zwei Jahre nach den Beschlüssen von Bund und Ländern zum Umbau der Energieversorgung fehlt immer noch ein schlüssiges Gesamtkonzept. Wichtige Weichenstellungen wie die dringend notwendige Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und ein neues Strommarktdesign, das konventionelle und erneuerbare Energieerzeugung in Einklang miteinander bringt, werden auf die lange Bank geschoben.""

"An bestimmten Tagen wird bereits jetzt deutlich mehr grüner Strom erzeugt als verbraucht. Die Netze sind immer häufiger überlastet. Hinzu kommt, dass der Neubau der Netze mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien weiterhin nicht Schritt hält und Stromspeicher für große Strommengen nicht in Sicht sind."

"Demnach beklagen 92 Prozent der Ostdeutschen die mangelnde Koordination der Energiewende. 88 Prozent mahnen mehr Bürgerakzeptanz an. 86 Prozent fordern, Steuern, Abgaben und Umlagen auf den Strompreis zu senken. 51 Prozent sind nicht mehr bereit, wegen der Energiewende höhere Strompreise zu bezahlen. Trotz der Kritik befürworten 76 Prozent der ostdeutschen Bevölkerung nach wie vor den Umbau der Energieversorgung."

Den vollständigen Artikel finden Sie bei enviaM, dem mitteldeutschen Energieversorger

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Stromausfall im Osten durch Ökostrom

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"Stromausfall-Alarm für Ostdeutschland: Die Stromnetze in den neuen Bundesländern sind wegen des schnellen Ausbaus der erneuerbaren Energien immer öfter überlastet. Die große Zahl neuer Wind- und Solaranlagen bringe die Netze an den Rand der Belastbarkeit, sagte der Bereichsleiter Systemführung des Netzbetreibers 50 Hertz, Gunter Scheibner der "Mitteldeutschen Zeitung" (MZ). "Wir fahren öfter auf Kante."

"Anlagen standen bereits 57 Mal still

Auch Wind- und Solaranlagen würden abgeschaltet, da schon aus den erneuerbaren Energiequellen mehr Strom gewonnen werde, als verbraucht und abtransportiert werden könne. Nur durch elektronische Eingriffe in Sekundenschnelle könnten Blackouts vermieden werden."

"Viel Strom, aber unregelmäßig

Das Grundproblem sei, dass Windkraft- und Solaranlagen zwar sehr große Mengen an Strom liefern, aber diese nur unregelmäßig."

Den vollständigen Artikel finden Sie auf T-Online.de

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Ökostromrekord verschärft Schieflage der Energiewende

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"Das bedeutet, die Energiewende stößt nun in neue, kritische Dimensionen vor. "Erstmals wurde Deutschland an einem laststarken Werktag zwischenzeitlich zu mehr als 50 Prozent mit Strom aus Wind- und Solaranlagen versorgt", betont der Direktor des Wirtschaftsforums Regenerative Energien, Norbert Allnoch. Fossile Kraftwerke lieferten parallel 33.300 Megawatt "grauen Strom". Besonders klimaschädlicher Kohlestrom ist dabei weiter dominierend – Kohle- und Atomkraftwerke können bei viel Sonne nicht mal eben rasch runtergefahren werden."

"Somit kann der in diesem Jahr mit rund 20 Milliarden Euro von den Bürgern geförderte Ausbau erneuerbarer Energien zum klimapolitischen Nullsummenspiel werden. Statt geplanter 30 Euro pro ausgestoßener Tonne CO2 müssen Kohlekraftwerke wegen eines dramatischen Verfalls im EU-Emissionshandel teils nur unter 4 Euro pro Tonne zahlen."

"Flott und flexibel, statt träge und schmutzig", sagt der Grünstrom-Lobbyist Falk. Was er aber nicht sagt: Wer soll Gaskraftwerke bauen, wenn sie nicht auf genug Betriebsstunden kommen?"

"Bis Ende März exportierte Deutschland bereits 16 Terawattstunden (TWh) ins Ausland – im gesamten Jahr 2012 waren es 22,8 TWh – das war schon fast viermal so viel wie 2011."

Den vollständigen Artikel finden Sie auf heise.de

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Wiesbaden prüft weiter / Mögliche Flächen werden immer weniger / Regionalplan steht aus

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Windkraft auf der Platte ist ausgeschlossen

"„Wenn es fachlich geht, bauen wir Windräder eben allein mit Eswe Versorgung“, sagt Wiesbadens Umweltdezernent Arno Goßmann (SPD). Er bedauere, dass Taunusstein „mitten in der Prüfung aussteigt“. Das Wiesbadener Stadtparlament hatte zuletzt beschlossen, mit der Prüfung von Windkraftstandorten auf dem Taunuskamm fortzufahren"

"Zumindest blieben dann noch die sieben Wiesbadener Flächen auf der Hohen Wurzel und die im Bereich Eichelberg/Rentmauer. Sie aber liegen in FFH-Schutzgebieten. Nach der jetzigen Rechtslage wäre dort immer eine Einzelfallprüfung nötig."

"Durch den Ausstieg Taunussteins aus dem gemeinsamen Projekt mit Wiesbaden und Eswe Versorgung hat sich die Zahl der noch infrage kommenden Standorte so weit reduziert, dass die verbliebenen Partner im Oktober auch darüber befinden müssen, ob der Windpark noch wirtschaftlich wäre."

"Ganz wird sich Taunusstein wohl nicht aus der Affäre ziehen können, was die Kosten für die bisherigen Gutachten angeht. „Wir prüfen, welche Kosten auf Taunusstein entfallen“, sagt Goßmann."

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: Wiesbadener Kurier

 

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