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Windenergie im Welterbe kein Tabu

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"ZWECKVERBAND Sichtachsenstudie untersucht Möglichkeiten der Nutzung / Noch keine Aussagen möglich"

"Dazu wurde eine Studie in Auftrag gegeben, deren Zwischenergebnisse den Bürgermeistern aus dem Welterbe vorgestellt worden sind. „Noch können keine Aussagen getroffen werden, was in Sachen Windkraft möglich ist und was nicht“, machte Landrat Bertram Fleck (Rhein-Hunsrück-Kreis), Vorsteher des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, deutlich. Als Nächstes stehe die entscheidende Frage an, wie die Flächen, die sich für die Nutzung der Windenergie potenziell eignen würden, vor dem Hintergrund des Welterbestatus bewertet werden. Die Sichtachsenstudie soll in den nächsten Monaten fertiggestellt werden."

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: Wiesbadener Kurier

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Grünen-Broschüre zur Windkraft

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"„Die Sachebene beim Thema Windkraft ist verlassen worden“, klagt der Grünen-Stadtverordnete Ronny Maritzen."

"So hat ein Arbeitskreis der Grünen jetzt eine 25-seitige Broschüre aufgelegt, die alle Fragen und Vorbehalte zur Windkraft beantworten will"

"Oder beispielsweise, ob der von Windrädern ausgehende Infraschall (Schallwellen unter der Hörschwelle) zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann (bei einem Abstand von 1 000 Metern wird das in der Schrift der Grünen ausgeschlossen)....
... Aber, „99,9 Prozent der Bevölkerung haben ein diffuses Gefühl in Sachen Windkraft“."

"und in den Landtagswahlkampf sogar mit der Forderung nach 100 Prozent erneuerbarer Energie gehen werden."

"Die Grünen bezweifeln, dass eine Mehrheit Windkraft ablehnt. Ein Bürgerbegehren pro Windkraft wollen sie aber nicht starten. „Da fehlt uns als kleiner Oppositionspartei der Apparat dazu“, so Maritzen. Einem Bürgerbegehren müsste eine breite Informationskampagne vorausgehen. Das könnten die Grünen nicht leisten. „Ich setze auf die politischen Kanäle“, sagt Maritzen."

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: Wiesbadener Kurier
Die im Wiesbadener Kurier "Schrift der Grünen" gennte Broschüre kann hier gelesen werden.

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Interview mit Eswe-Vorstand Jörg Höhler über Windkraft

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16.04.2013 im Wiesbadener Tagblatt:

"Herr Höhler, Taunusstein könnte sich auf Druck von Windkraftgegnern am Donnerstag vom gemeinsam mit Wiesbaden und der Eswe Versorgungs AG betriebenen Windkraft-Projekt verabschieden. Haben Sie überhaupt noch Lust, Windräder auf dem Taunuskamm zu bauen?

(Lacht). Natürlich haben wir noch Lust dazu. Die Standorte auf dem Taunuskamm sind die besten in ganz Hessen. Aber wir sind noch in einem sehr frühen Stadium. Erst im September und Oktober sollen alle von uns in Auftrag gegebenen Gutachten vorliegen."

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Eswe könnte auch ohne die Städte Taunusstein und Wiesbaden Windräder auf dem Taunuskamm errichten, nämlich gemeinsam mit Hessenforst auf deren Areal. Wäre das ein möglicher Plan B?

Nein. Eswe würde nicht gegen den Willen der beiden Städte und ihrer Bürger Windräder auf dem Taunuskamm bauen. Aber es wäre in jedem Fall schade um das Geld, das wir bislang investiert haben. Allein die Gutachten kosten rund 250 000 Euro."

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Wo genau könnten Sie sich Windräder vorstellen, die nicht so sehr die Optik stören?

Wir haben uns alle Standorte angeschaut und sie von verschiedenen Entfernungen und aus allen Richtungen fotografiert. Die Ergebnisse sind demnächst auf der Internetseite unserer Taunuswind GmbH zu sehen mit simulierten Windrädern mit einer Nabenhöhe von 140 Metern. Auch das wird neben vielen anderen Faktoren ein Entscheidungskriterium sein."

"Wie viel verdient man eigentlich mit gerade mal zehn Windrädern?

Wir sind ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen. Seien Sie also versichert, dass wir jedes Projekt prüfen. Es hat sich gezeigt, dass auch noch kleinere Windparks mit zum Beispiel nur drei Anlagen finanziell Sinn machen können. Voraussetzung ist, dass der Wind ordentlich bläst und die Windräder eng in einer geschlossenen Anlage stehen. Deshalb werden wir auch nur eine der drei möglichen Standortflächen entwickeln."

Dann gab es inzwischen wohl noch einmal "Extra Starken Wind Ertrag" als Prognose, denn 2012 las sich das noch so, als seien 20 Windräder wirtschaftliches Minimum.

"Brauchen wir die zehn Windräder auf dem Taunuskamm dann überhaupt noch?

Nun, Wiesbaden hat sich zur Energiewende bekannt und als Klimaziel ausgegeben, dass bis 2020 mindestens 20 Prozent des Stroms aus Erneuerbarer Energie stammen. Dafür sind Windanlagen unverzichtbar. Aber man kann es jetzt nicht nach dem Sankt-Florians-Prinzip nur mit zugekaufter Windenergie machen. Es ist auch wichtig, dass die Stadt sich politisch zu Windanlagen auf eigener Gemarkung bekennt."

Den vollständigen Artikel lesen Sie im Wiesbadener Tagblatt

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Merkel für Zügelung der erneuerbaren Energien

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"Knapp drei Monate vor der Bundestagswahl hat die Kanzlerin Kernelemente einer Reform der Förderung erneuerbarer Energien skizziert, die die nächste Bundesregierung schnell erledigen müsse. Die Erzeuger von Strom aus Wind, Sonne und Biomasse sollen stärker an den Kosten des Netzausbaus beteiligt werden."

"„Wenn die EEG-Umlage so weiter steigt, dann haben wir in Deutschland mit der Energiewende ein Problem“, sagte Merkel vor dem Kongress des Verbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)."

"Andererseits will sie auf rückwirkende Eingriffe in die auf zwanzig Jahre zugesicherten Festpreise für Ökostrom verzichten. Auch am Vorrang für die Einspeisung des Grünstroms in das Netz will Merkel festhalten. Dessen Erzeugung solle dort ausgebaut werden, wo das am effizientesten und kostengünstigsten möglich sei. Merkel bekräftigte, dass eine Reform des EEG mit einem Umbau des Handels von Kohlendioxidzertifikaten Hand in Hand gehen müsse."

"Das ursprüngliche Vorhaben, bereits an diesem Donnerstag mit den Ministerpräsidenten der Länder über eine Koppelung von Ökostrom- und Netzausbau sowie über Finanzierungsmodelle für die Sicherung der konventionellen Stromerzeugung zu beraten, ist allerdings nicht aufgegangen, auch wegen der wahlkampfbedingt unterschiedlichen Positionen von Bund und Ländern."

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Frankfurter Allgemeinen.

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Merkel will große Energiewende-Reform

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"Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will den Ökostrom-Ausbau nach der Bundestagswahl stärker an das Windaufkommen und den Bau neuer Stromleitungen koppeln."

"«Es muss gelingen, das Tempo des Ausbaus erneuerbarer Energien zu harmonisieren mit dem Tempo beim Netzausbau», sagte Merkel am Mittwoch bei einem Kongress des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft in Berlin. Eine solche Kopplung dürfte den deutschen Ökoenergie-Ausbau drosseln."

"Merkel betonte, Windenergie sei gerade im Norden sinnvoll. Man könne aber nicht über das ganze Land verteilt überall neue Windräder errichten, egal wie der Wind blase."

"Einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden kostet die über die Stromrechnung zu zahlende Ökostrom-Förderung bereits 185 Euro pro Jahr."

"Eine Reform der Ökostromförderung, die sich bereits auf 20 Milliarden Euro pro Jahr beläuft, muss laut Merkel auch mit einer Überprüfung des Handels mit CO2-Ausstoßrechten einhergehen."

Den vollständigen Artikel lesen Sie in:  Die Welt.

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Regierung treibt die Stromkosten auf Rekordwert

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"Die Energiewende wird teurer und teurer. Steuern und Abgaben auf den Strompreis erreichen in diesem Jahr einen Höchststand von knapp 32 Milliarden Euro. Und weitere Belastungen sind schon absehbar."

"Zu Beginn der Legislaturperiode vor vier Jahren lagen die staatlich induzierten Belastungen des Stromverbrauchers noch bei 17,1 Milliarden Euro und damit nur knapp halb so hoch. Die Sprecherin der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Hildegard Müller, stimmte die Verbraucher auf weiter steigende Strompreise ein: "In den kommenden zwei bis drei Jahren werden weitere, erhebliche Kostenblöcke auflaufen.""

"Energieversorger tragen an dieser Kostenentwicklung keine Schuld:... Inzwischen machen staatlich induzierte Abgaben mehr als 50 Prozent des Strompreises aus.

Ökostromer kassieren in diesem Jahr 20,4 Milliarden

Größter Kostenblock ist die Erneuerbare-Energien-Umlage zur Subventionierung der Ökostromproduktion. Diese "EEG-Umlage" stieg nach den BDEW-Zahlen innerhalb eines Jahres von 14,1 Milliarden auf 20,4 Milliarden Euro so stark an wie noch nie zuvor. Hauptgrund dafür war der nach wie vor starke Ausbau der verhältnismäßig hoch vergüteten Solarstromproduktion."

"Kritik an der Umsetzung der Energiewende nimmt zu

Müller nannte die Kostenentwicklung "eine Folge politischen Scheiterns." Es sei der Bundesregierung nicht gelungen, wesentliche Fehlentwicklungen der Energiewende zu korrigieren. Dabei sei die Gefahr, schon früh eine falsche Richtung einzuschlagen, groß: "Die Energiewende gleicht einem Marathonlauf", sagte Müller. "Und wir sind gerade ungefähr bei Kilometer drei angekommen."

"Kurz vor dem Jahreskongress der deutschen Energiewirtschaft warnte Müller: "Es stellen sich immer grundsätzlichere Fragen zur Zukunft der Energieversorgung und der Energieversorger." Nach der Bundestagswahl im September werde es für die neue Bundesregierung "keine Schonfrist geben"."

Den vollständigen Artikel lesen Sie in:  Die Welt.

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Es ist höchste Zeit, die Reißleine zu ziehen - BRÜDERLE-Gastbeitrag für das "Handelsblatt"

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"Der Bundesumweltminister warnt die Umweltminister der Länder zurecht davor, dass die Kosten für die Förderung der Erneuerbaren ohne die Strompreisbremse ungebremst weiter steigen. Er macht die Verantwortung der rot-grünen Blockierer im Bundesrat für die kommenden Preissteigerungen deutlich. Tausende Betriebe in Deutschland sind schon jetzt von dieser Entwicklung betroffen. Die deutschen Energiepreise sind so hoch wie kaum irgendwo auf der Welt. Energieintensive Unternehmen verlagern bereits Arbeitsplätze ins Ausland. Energiekosten sind ein entscheidender Standortfaktor. Wir sägen an den Wurzeln unseres Wohlstands."

"Es ist höchste Zeit, die Reißleine zu ziehen. Wir müssen zurück zu den Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft. Wir brauchen besser heute als morgen ein Moratorium beim Zubau von EEG-Anlagen. ...
Wir brauchen ein marktwirtschaftliches Mengenmodell, müssen in die Entwicklung von Speichertechnologie und in leistungsfähige Netze investieren."

"Deutschland wandelt sich flächendeckend zu einem gigantischen Industriegebiet und gefährdet gerade damit seine Industrie. Das klingt paradox, ist aber Spätfolge einer falschen rot-grünen Subventionspolitik. Zwischen Flensburg und Konstanz stehen heute mehr als 23.000 Windindustrieanlagen. Viele sind höher als der Kölner Dom. Mehr als 1,3 Millionen Solaranlagen sind in Deutschland auf Feldern und Dächern installiert. Mehr als 7.200 Biogasanlagen sind in den letzten Jahren gebaut worden. Ihre grünen Kuppeln sieht man allerorten. Gefüttert werden sie mit extra angebautem Mais. Der wächst inzwischen auf 2,6 Millionen Hektar in Deutschland. Zum Vergleich: das entspricht etwa der Größe Hessens. Das Landschaftsbild ändert sich in einem historisch einmaligen Ausmaß. Und der Zubau geht kräftig weiter. Die Planungen machen auch vor Naturschutzgebieten nicht Halt."

"Ein Land voller Stahlkolosse ohne Stahlproduktion. Soweit darf es nicht kommen. In Abwandlung des Montesquieu-Zitats zu überflüssigen Gesetzen möchte man sagen: Wenn es nicht notwendig ist, ein Windrad in die Landschaft zu stellen, dann ist es notwendig, kein Windrad in die Landschaft zu stellen."

Den Artikel lesen Sie bereits hier vollständig.

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Siemens-Chef rechnet mit der Energiewende ab

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"Das Wort des Konzerns hat Gewicht. Nun fordert Siemens Korrekturen in der Energiepolitik, darunter weniger Ökostrom. Dabei sollte die Energiewende für Siemens eigentlich zum großen Geschäft werden."

"Er findet harte Worte für das, was die Politik bislang geleistet hat. Wie die Energiewende bislang angegangen werde, führe zwar zu steigenden Strompreisen, nicht aber zwangsläufig zu mehr Klimaschutz. Das gefährde die Industrie."

"Der Boom von Solar- und Windkraft in Deutschland wird nämlich durch üppige Fördermittel angefeuert, die die Allgemeinheit über die EEG-Umlage trägt. Die Folge: Für einen Privathaushalt lagen die Strompreise im Jahr 2012 knapp 40 Prozent höher als im Durchschnitt der EU. Für Industriebetriebe immerhin noch um 20 Prozent."

"Löscher möchte deswegen, dass Deutschland endlich klärt, ob es Versorger dafür bezahlt, dass sie Kapazitäten für den Notfall bereithalten. Vor allem Gaskraftwerke, die binnen Minuten anfahren können, werden benötigt, sind aber teuer.
Derzeit werden witterungsbedingte Schwankungen stark mit Kohlekraftwerken ausgeglichen – das führt zuletzt dazu, dass die CO2-Emissionen zum Jahresende 2012 über denen des Vorjahres lagen."

"Das klingt nach enttäuschten Hoffnungen. Und in der Tat hat Siemens in den vergangenen Monaten nicht immer ein glückliches Händchen bewiesen. So musste das Unternehmen im vergangenen Jahr unter anderem den teuren Ausstieg aus der Solarenergie vermelden, weil man auf die falsche Technologie setzte. Darüber hinaus kosteten Siemens zeitraubende Probleme beim Netzanschluss von Windparks in der Nordsee hohe Summen."

"Auch deswegen verteidigt Löscher die Energiewende. "Siemens steht voll hinter der Energiewende", sagt er. Sie sei machbar und grundsätzlich eine Chance für die deutsche Industrie. Jetzt müssten nur die "kostspieligen Widersprüche" enden. Es ist eine Diskussion, die Siemens offenbar auch noch während des Bundestagswahlkampf führen möchte."

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier: Die Welt

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Die Welt: Die Wirtschaft wendet sich von der Energiewende ab

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"Früher hat Siemens-Chef Löscher kein böses Wort über die Energiewende verloren. Das ist vorbei. Auch bei anderen Konzernen ist die Euphorie über das Wachstum der Energie- und Umwelttechnik verflogen."

"Es ist die leistungsfähigste Gasturbine, die es derzeit auf dem Markt gibt. Die Metallteile mit nackten Händen zu berühren ist Besuchern verboten, so präzise sind sie gefertigt. "Das ist unser Flaggschiff", sagt Fischer-Ludwig stolz.
Siemens baut hier ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Und trotzdem: Kaum ein deutscher Energieversorger möchte es derzeit kaufen. Elektronische Tafeln in der Werkshalle informieren, wohin Siemens die in Berlin gebauten Turbinen liefert.
Bangladesch, Jemen, Südkorea stehen darauf. Deutschland kommt nicht vor. Selbst hochmoderne Gaskraftwerke lassen sich hierzulande kaum rentabel betreiben. Es fehlten dafür die politischen Rahmenbedingungen, klagt die Industrie."

"Siemens schlägt Alarm. Die Energiewende befinde sich an einem kritischen Punkt, warnte Vorstandschef Peter Löscher vor wenigen Tagen in einer Brandrede in Berlin. Deutschland produziert häufig mehr Strom aus erneuerbaren Energien, als benötigt wird."

"Und es werden keine neuen, modernen Kraftwerke gebaut, die auch dann Strom einspeisen können, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Die Konsequenz: steigende Preise und weniger Versorgungssicherheit."

"Dabei zahlt schon heute die Industrie in Deutschland rund ein Fünftel mehr für Strom als der EU-Durchschnitt. Der Aufschlag der Privathaushalte zum EU-Schnitt liegt bei fast 40 Prozent. Und die Kostenspirale dürfte sich weiterdrehen, sollte der Ausbau der erneuerbaren Energien in diesem Tempo ungezügelt weitergehen."

"Siemens ist mit den Sorgen nicht allein. Bevor sich Konzernchef Löscher mit seinem Weckruf an die Öffentlichkeit wagte, befragte der Konzern 250 Kunden um ihre Meinung. Das Ergebnis: 93 Prozent sagen, die Energiewende befinde sich auf einem falschen Weg."

Den vollständigen Artikel lesen Sie hier: Die Welt

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