enviaM-Gruppe kritisiert fehlendes Gesamtkonzept für Energiewende
Selbst unsere Energiekonzerne beklagen inzwischen den Stand der Energiewende:
"Der enviaM-Vorstandsvorsitzende Carl-Ernst Giesting hat anlässlich der Jahrespressekonferenz in Chemnitz die mangelnde Koordination bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland kritisiert. „Auch zwei Jahre nach den Beschlüssen von Bund und Ländern zum Umbau der Energieversorgung fehlt immer noch ein schlüssiges Gesamtkonzept. Wichtige Weichenstellungen wie die dringend notwendige Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und ein neues Strommarktdesign, das konventionelle und erneuerbare Energieerzeugung in Einklang miteinander bringt, werden auf die lange Bank geschoben.""
"An bestimmten Tagen wird bereits jetzt deutlich mehr grüner Strom erzeugt als verbraucht. Die Netze sind immer häufiger überlastet. Hinzu kommt, dass der Neubau der Netze mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien weiterhin nicht Schritt hält und Stromspeicher für große Strommengen nicht in Sicht sind."
"Demnach beklagen 92 Prozent der Ostdeutschen die mangelnde Koordination der Energiewende. 88 Prozent mahnen mehr Bürgerakzeptanz an. 86 Prozent fordern, Steuern, Abgaben und Umlagen auf den Strompreis zu senken. 51 Prozent sind nicht mehr bereit, wegen der Energiewende höhere Strompreise zu bezahlen. Trotz der Kritik befürworten 76 Prozent der ostdeutschen Bevölkerung nach wie vor den Umbau der Energieversorgung."
Den vollständigen Artikel finden Sie bei enviaM, dem mitteldeutschen Energieversorger