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Umweltbundesamt: Eine Behörde erklärt die Klimadebatte für beendet

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Das Umweltbundesamt hat eine streitbare Broschüre veröffentlicht, die nicht nur wegen des Anspruchs alleiniger Wahrheitsverkündung, zur Zeit für kontroverse Debatten sorgt.

"Es handelt sich um einen in der deutschen Nachkriegsgeschichte einzigartigen Fall von obrigkeitsstaatlicher Intervention in eine öffentlich geführte Diskussion. Die Frage, ob und wie stark sich die Erde künftig erwärmen wird, ist schon deshalb umstritten, weil die Prognosen auf unvollkommenen Simulationen und Computermodellen beruhen. Wie unsicher die Vorhersagen sind, zeigt sich schon daran, dass die durchschnittliche Erdtemperatur im Widerspruch zu den Hochrechnungen seit nun fast 15 Jahren stagniert, was der Wissenschaft – gelinde gesagt – Rätsel aufgibt." schreibt Die Welt

Auch in Spiegel online ist dazu eine lesenswerte S.P.O.N Kolumne erschienen.
"Man muss vielleicht nicht so weit gehen wie Henryk Broder, der das Vorgehen des Umweltbundesamts mit dem der Reichskulturkammer der Nazis verglich, aber es ist jedenfalls ziemlich lange her, dass eine staatliche Institution in Deutschland erklärte, welche Meinungen in diesem Land haltbar sind und welche nicht. Ginge es um etwas weniger Ernstes als das Weltklima, könnte man diese Intervention als Auszeichnung verstehen: Es gibt nicht viele Journalisten in Deutschland, deren Arbeit als so zersetzerisch empfunden wird, dass man sie auf schwarze Listen setzt. Ich kenne Leute, die für diese Art der Anerkennung töten würden."
"Je mehr man sich in die Sache vertieft, desto verwirrender wird es. Ich dachte bislang immer, dass wir mit der Energiewende einen substantiellen Beitrag zum Klimaschutz leisten würden. Jetzt lese ich beim Statistiker Bjørn Lomborg, dass wir den globalen Temperaturanstieg in den kommenden 87 Jahren damit bestenfalls um 16 Tage hinauszögern. Man muss sich das mal vorstellen: Wir bauen wie die Irren Windräder, und alles, was wir bis Armageddon erreichen, ist ein Aufschub von zwei Wochen.
Vermutlich ist es besser, den Gedanken nicht weiter zu verfolgen, sonst landet man noch selber auf irgendwelchen Listen."

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