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Energiepolitik in der EU: Oettinger drängt auf Kürzung von Ökostrom-Förderung

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"Günther Oettinger will die Subventionen für die Energiebranche eindampfen. Förderungen dürften nicht die Regel, sondern sollen die Ausnahme sein, sagte der EU-Energiekommissar bei der Vorstellung seiner Vorschläge für unionsweite Richtlinien. Vor allem bei erneuerbaren Energien müssten die Staaten ihre Politik überprüfen."

""Mittlerweile hat das EEG aber zunehmend Fehlanreize und führt zu Investments, die in keiner Form kosteneffizient sind", sagte Oettinger."

Lesen Sie den vollständigen Artikel vom 05.11.2013 hier bei Spiegel.de online.

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Windkraft: Taunussteiner Kritik an Wiesbaden und Eswe

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"„Es ist schon befremdlich, wie weit das geltende Planungsrecht die Betroffenheit von Menschen und die Akzeptanz der Bevölkerung hinter andere Belange zurückstellt“, kritisierten die Fraktionsvorsitzenden der FWG, Helmut Grundstein, und der BfT, Roswitha Bausch, den geltenden Rechtsrahmen. „Die aktuellen Veröffentlichungen zur oft fehlerhaften Ertragsprognose von Windparks und das stete Ansteigen der Ökostromzulage zeigen, dass es wirtschaftlich derzeit unsinnig ist, weitere Windkraftanlagen zu bauen“, betonte Raimund Scheu (FDP).

Daher fordern die vier Fraktionen auch die Wiesbadener Stadtpolitik auf, die Bedürfnisse der Taunussteiner endlich zu berücksichtigen und die Windkraftpläne der Eswe auf dem Taunuskamm zu stoppen. „Der Profithunger der Eswe und der Stadt Wiesbaden dürfen nicht auf Kosten der Taunussteiner Landschaft und des Schutzes der in Taunusstein lebenden Menschen gehen“, so die vier Fraktionen."

Lesen Sie den vollständigen Artikel vom 02.11.2013 hier im Wiesbadener Kurier online.

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Umstrittenes Ökounternehmen: So riskant ist Prokon als Geldanlage

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"Doch die veröffentlichten Zahlen zeichnen ein klares Bild: Prokon erwirtschaftet operativ schlicht nicht so viel, wie das Unternehmen an Anleger ausschüttet."

"Liste der Merkwürdigkeiten

  • Da ist der immense Aufwand, mit dem neue Gelder eingeworben werden: Sechs Prozent von jedem eingenommenen Euro fließen in Werbung.
  • Da ist der Stillstand bei neuen Windparks: Seit Ende 2011 und somit binnen der letzten knapp zwei Jahre flossen Prokon über eine halbe Milliarde frischer Mittel zu, das Genussrechtskapital kletterte um 80 Prozent. Die installierte Windparkleistung stieg mangels neuer Inbetriebnahmen aber nur minimal: Von 433 Megawatt per Jahresende 2011 auf 489 Megawatt aktuell, was einem Anstieg von gerade einmal 13 Prozent binnen knapp zwei Jahren entspricht.
  • Da ist die Tatsache, dass so viele andere mit Anlegergeld erbaute Windparks grandios scheiterten, weil die Wind- und Ertragsprognosen verfehlt wurden - was Prokon-Anlegern nicht mehr passieren kann: Der Konzern veröffentlicht keine Wind-Prognosen mehr.
  • Und da ist noch die Sache mit dem Konzernabschluss, der endgültig alle zum Verstummen bringen soll, die Prokon vorwerfen, ein Schneeballsystem zu betreiben: Einen solchen Konzernabschluss, in dem die Rentabilität des gesamten Konzerns und vor allem der Kapitalfluss genau dargelegt würden, kündigte Prokon für Mai dieses Jahres an. Dann für September - nun ist es Ende Oktober, und der Abschluss liegt noch immer nicht vor, wohl aber ein obskurer "Entwurf", aus dem plötzlich ein negatives Eigenkapital von 118 Millionen Euro hervorgeht."

Lesen Sie den vollständigen Artikel vom 03.11.2013 hier auf spiegel.de online.

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100.000 Euro Pacht für ein Windrad

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"Da die Stellflächen für Windräder begehrt sind, verlangen Grundbesitzer immer höhere Summen. Nutznießer sind zumeist Landwirte – und am Ende zahlen Stromverbraucher die hohen Pachten über ihre Stromrechnung."

"Wo werden in Deutschland die höchsten Pachten bezahlt? In den beliebten Metropolen München, Hamburg und Düsseldorf? Nein, auf dem platten Land, wo der Wind kräftig weht und Windräder eine reiche Stromernte versprechen. "In der Spitze werden in Norddeutschland mittlerweile 100.000 Euro pro Jahr und Windrad verlangt", heißt es bei der Thüga, dem deutschlandweit größten kommunalen Netzwerk kommunaler Energiedienstleister. Nutznießer sind zumeist Landwirte, Leidtragende die Stromverbraucher, die die hohen Pachten am Ende über ihre Stromrechnung bezahlen."

"Nach Ansicht von Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie-Agentur (Dena), bedarf es eines Kurswechsels: „Das EEG darf so nicht fortbestehen“, sagte Kohler dem Handelsblatt. Das EEG mit seinen festen Einspeisevergütungen und einem Einspeisevorrang für alle sei „dumm“. Es müsse jetzt die Markt- und Systemintegration der Erneuerbaren in den Vordergrund gerückt werden."

Lesen Sie den vollständigen Artikel im Handelsblatt vom 31.10.2013 hier online.

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Forum zum Thema Energiewende

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Das Energiewende ganz und gar nicht auf Windkraft zu reduzieren ist, zeigte das „7. Forum Erneuerbare Energien“ zu dem der Rheingau-Taunus-Kreis am 26.10.2013 eingeladen hatte.

Schwerpunkt der Veranstaltung waren Energiesparen und Blockheizkraftwerke. Das Forum wurde in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius in Idstein veranstaltet, die seit Januar eine vom Energieproduzenten Süwag geförderte Stiftungsprofessur mit dem Forschungsschwerpunkt Energiemanagement hat.

Lesen Sie dazu z.B. über das dort präsentierte Projekt Enka oder einen Artikel im Wiesbadener Tagblatt vom 28.10.2013 hier online.

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Ministerin deckt Fehler bei Ausweisung von Windkraftflächen im Landkreis Bad Kreuznach auf

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"Sollte der Verbandsgemeinderat die Ausweisung von Windkraftflächen im Gemeinschaftswald Hergenfeld/Guldental außerhalb des Eignungsgebietes beschließen, dann ist das laut Regionalplan Rheinhessen-Nahe unzulässig und kann mit einem Normenkontrollverfahren angefochten werden. Solange dieser noch nicht an die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) IV angepasst ist, verbietet er nach Paragraf acht des Raumordnungsgesetzes nämlich die Windenergienutzung außerhalb der Eignungsgebiete."

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der Allgemeinen Zeitung vom 26.10.2013 hier online.

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Windkraft:Antrag der Taunussteiner Grünen soll Veränderungssperre zurückstellen

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"Sie haben deshalb für die nächste Sitzung der Taunussteiner Stadtverordnetenversammlung am 21. November einen Antrag eingebracht, in dem der Magistrat gebeten wird, einen Teilflächennutzungsplan Windenergie in die Wege zu leiten."

"Bis zur Rechtskraft dieses Teilflächennutzungsplanes soll die geplante Veränderungssperre zur Sicherung des Taunuskamms zurückgestellt werden."

Lesen Sie den vollständigen Artikel im Wiesbadener Tagblatt vom 31.10.2013 hier online.

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Versorgungssicherheit: Pfusch am Strommarkt

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"Grund für die Versorgungunsicherheit ist der schnell wachsende Anteil des Ökostroms. An einigen hundert Stunden im Jahr gibt es davon zu viel, an vielen tausend Stunden nicht genug, um die Nachfrage von Haushalten und Wirtschaft zu decken."

"Zwar unterscheiden sich die Modelle, doch am Ende läuft es auf zusätzliche Zahlungen an die Kraftwerksbetreiber hinaus. Ob diese auf den Strompreis aufgeschlagen oder als „Anschlussgebühr“ wie früher beim Telefon zusätzlich erhoben werden, ist nur eine Frage der Abrechnungstechnik."

"Wenn der Ökostrom für die Versorgung zum Problem wird, dann muss man zunächst dort ansetzen: Der unbedingte Einspeisevorrang muss beseitigt und die Betreiber von Grünstromanlagen sollten verpflichtet werden, für eine möglichst planbare Einspeisung zu sorgen – etwa durch Kooperation mit Wasser- oder Biokraftwerken. „Produce and forget“ war gestern. Geld darf es morgen nur noch für die geben, die ein marktfähiges Produkt anbieten. Das sollte auch für bestehende Anlagen gelten."

Lesen Sie den vollständigen Artikel bei Faz.net vom 31.10.2013 online.

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Falsche Windprognosen - PFALZWIND Gemeinschaftsunternehmen von Juwi und Pfalzwerken tief in den roten Zahlen

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"Geht es nach dem Willen der Pfalzwerke, dann ist Pfalzwind, das große Gemeinschaftsunternehmen mit Juwi, ab 2014 Geschichte. Zu diesem Datum hat der Ludwigshafener Energieversorger das seit zehn Jahren bestehende Joint Venture mit dem Wörrstädter Projektentwickler einseitig aufgekündigt. Die Gründe sind vielfältig – und müssen nun um einen weiteren ergänzt werden: Wie Recherchen dieser Zeitung ergaben, steckt Pfalzwind, das vornehmlich in Rheinland-Pfalz 63 Windenergie-Anlagen betreibt, tief in den roten Zahlen."

"Er räumte aber ein, dass die Stromerträge der Anlagen klar unter den Planzielen blieben, weil der Wind deutlich schwächer wehte als prognostiziert – laut Jahresabschluss im Mittel der letzten Jahre um knapp 20 Prozent. In der Bilanz heißt es weiter: „Zur Verbesserung der Ertragslage und damit zum Abbau der Verbindlichkeiten sind die in den jeweiligen Projekten zugrunde gelegten Winderträge erforderlich.“"

Lesen Sie den vollständigen Artikel im Wiesbadener Tagblatt vom 30.10.2013 hier online.

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