Drucken

Wann wird die Energiewende-Blase platzen? - Mit explodierenden Kosten für Verbraucher wächst die Unruhe

am .

Eine realistische Einschätzung der Energiewende in Deutschland gelingt inzwischen sogar unseren "außenstehenden Nachbarn". Wie ebenfalls bereits mehrfach berichtet, gefährdet Deutschland mit der unkontrolliert durchgeführten Energiewende sogar deren Energieversorgung. Und mit Blick auf die Wahl hocken alle politischen Parteien in Berlin da, wie das Kaninchen vor der Schlange - starr und ohne Reaktion. Doch lesen Sie selbst:

"In Deutschland scheint sich eine der teuersten Märchenstunden seit Gründung der Bundesrepublik ihrem Ende zu nähern...
Fachleute aus dem Finanzsektor, die sich von Berufs wegen mit dem Entstehen und Platzen von Hypes wie der Dotcom-Blase oder dem Crash auf dem US-Immobilienmarkt beschäftigen, dürften keine Schwierigkeiten haben, die immer deutlicher werdenden Anzeichen zu erkennen. Ein vorzeitiges Platzen verhindert zurzeit vor allem der bevorstehende Wahltermin, weil alle maßgeblichen Parteien gleichermaßen auf die falschen Pferde gesetzt haben und niemand vor dem Wahltermin einen Rückzieher wagt."

"Das im Jahr 2000 in Kraft getretene Erneuerbare-Energien-Gesetz hat aus der deutschen Energieversorgung einen Selbstbedienungsladen für Besserverdienende gemacht."

"Hunderttausende Solar- und Windenergieanlagen wurden gebaut, ohne auch nur einen Gedanken darauf zu verschwenden, ob der dadurch ohne Rücksicht auf Standort oder Bedarfslage erzeugte Strom auch wirklich gebraucht würde oder wie er zu den Abnehmern transportiert werden konnte. Über Kosten und technische Probleme brauchten sich die Verantwortlichen keinerlei Gedanken zu machen, das wurde den Netzbetreibern einfach auf’s Auge gedrückt."

"Eindeutig den Vogel abgeschossen hat diesbezüglich der damalige Bundesumweltminister Trittin von den Grünen, der im Jahre 2004 behauptete, dies alles werde den Verbraucher nicht mehr kosten als den Gegenwert einer Kugel Eis im Monat."

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier bei windland.ch.

Drucken

Grüne Propaganda - da muss man erst einmal drauf kommen: CO2 speichernde Wälder zum Klimaschutz abholzen damit Naturschutz gelingt

am .

Ähnlich wie ihre rheinland-pfälzischen Kollegen, sind die hessischen Grünen ganz besonders stark vom Eifer erfasst, die weitläufigen, wunderbaren Wälder in ihren jeweiligen Bundesländern in Industriezonen zu verwandeln.

Gerhard Mayr hat dies perfekt illustriert:
Gruene-Partei

In der verqueren Gedankenwelt vieler GRÜNEN dient das Abholzen von Wäldern dem Schutz selbiger. Ohne “Klimaschutz” könne es keinen Naturschutz geben, behaupten sie.

Sie suggerieren 1. dass die deutschen Wälder bereits vom Klimawandel dahingerafft würden und 2. dass das Aufstellen von Windkraftanlagen inklusive Abhholzens von Bäumen ein probates Mittel sei, um der globalen Katastrophe zu entkommen.

Den Wald zerstören, um ihn zu retten, lautet die Devise.

Mit gleicher Logik könnte man die Todesstrafe als Kernbestandteil jeder Resozialisierungsmaßnahme erklären. Diese Argumentation ist für Jeden, der das eigenständige Denken nicht gänzlich aufgegeben hat, so ungeheuerlich, dass die bloße Wiedergabe des Unfugs bereits physisch schmerzt. ....

Den kompletten Artikel lesen Sie bei vernunftkraft.de.

Drucken

Untersuchungen zeigen: Rotmilan Population in Ostdeutschland durch Tötung in Windkraftanlagen inzwischen gefährdet

am .

In dem Artikel von J. Bellebaum und Mitarbeitern (Journal of Nature Conservation, 2013 in press) . werden anhand der Erhebung jährlicher Kollisionen von Rotmilanen mit Windkraftanlagen in Brandenburg von 2001 bis 2011 fatale Ergebnisse deutlich.

Die Erhebung bestätigt erstmalig, dass Rotmilanpopulationen in Ostdeutschland durch Windkraftanlagen bedroht sind, also nicht nur das Individuum, sondern auch diese Greifvogelart durch Windkraftanlagen gefährdet ist.

Mit Hilfe der PBR-Methode (potential biological removel) ermittelten die Autoren eine Mortalitätsschwelle von 4% (bezogen auf migrierende Rotmilanpopulationen im Bereich von Windindustrieflächen Ostdeutschlands). Bei erwachsenen Greifvögeln kann eine zusätzliche anhaltende Mortalität von 3-5% zur Auslöschung der Art führen.

Die Autoren schließen daraus, das die Zunahme von Windkraftwerken in Europa eine potenzielle Bedrohung für den Artbestand des Rotmilans darstellt. Dies gilt insbesondere für die über weite Strecken migrierenden Rotmilane aus Ostdeutschland (und sehr wahrscheinlich auch Norddeutschlands und Mitteleuropas), da sie sowohl in ihren Brutgebieten als auch in ihren Überwinterungsgebieten (Südeuropa) auf Windenergieanlagen treffen. Die ostdeutsche Population zeichnet sich gegenüber der in Großbritannien vorkommenden Population durch eine geringere Wachstumsrate aus.

Der Rotmilan ist im Annex I der EU Wild Birds Directive (EEC/79/409) gelistet, welche die Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, die genannten Arten in besonderem Maße zu schützen, denn sie sind verantwortlich für den Bestand dieser majestätischen Greifvogelart in Europa.

Den vollständigen Artikel lesen Sie bitte hier.

Drucken

Übergabe Petition "Windkraft, ja aber..." im Landtag am 23.08.2013

am .

Am 23.8.2013 um 9:30 wird die Petition windkraft-ja-aber vor dem hessischen Landtag an Staatsminister Florian Rentsch und den Landtagsabgeordneten René Rock übergeben. Knapp 15.000 Menschen haben diese Petition unterschrieben, die sich für eine sinnvolle Energiewende, die Umwelt-, Arten- und Landschaftsschutz maximal respektiert, einsetzt und den derzeitigen, unkoordinierten und zerstörerischen Windkraftausbau nicht mehr hinnehmen möchte.

Über 60 Vorsitzende und Vertreter/innen von Bürgerinitiativen werden hierfür am 23.8.2013 zur Petitionsübergabe aus ganz Hessen zusammenkommen.

Sie möchten die Kerngedanken des Natur- und Landschaftsschutzes wieder deutlich berücksichtigt sehen.

Sie setzen sich dafür ein, unsere wertvollen Natur- und Tierschutzgebiete davor zu schützen, einer willkürlichen und rein wirtschaftlich motivierten, kommunalen Flächenplanung für Windindustrieanlagen zum Opfer zu fallen.

Wir möchten Sie zur Übergabe der Petition und zum anschließenden Gespräch mit Herrn Staatsminister Rentsch und Herrn Rock gerne einladen.

Ort Übergabe: vor dem hessischen Landtag

Ort Gespräch: hessischer Landtag, Raum 510 W Anmeldung erforderlich! Bitte Rückantwort mit Namensangabe unter:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Achtung: Anmeldung für Landtag unbedingt erforderlich, bite ebenfalls Personalausweis mitbringen.

Drucken

Prof. Sigismund Kobe (TU Dresden) - Prognose zur Umsetzbarkeit der Energiewende

am .

vom Landesverband Sachsen des Bundesverbandes Landschaftsschutz (BLS) e.V. erreichte uns folgende Information:

Prof. Sigismund Kobe (TU Dresden) hat uns heute informiert, dass seine angekündigte Prognose zur Umsetzbarkeit der Energiewende nun veröffentlicht ist.

Zu den Zielen der Leitstudie der Bundesregierung aus dem Jahr 2010 zum Ausbauziel der "Erneuerbaren Energien" bis zum Jahr 2020, besteht in der Realität  bereits heute eine so starke Diskrepanz, dass die Zielstellung anhand der Faktenlage als nicht mehr erreichbar eingeschätzt werden muss.

Er führt seinen Nachweis anhand sorgfältiger Berechnungen und unter Berücksichtigung  der vorliegenden Datenlage zum bisherigen Ausbaustand der EE.

Das Ziel der der Bundesregierung ist demnach reine Makulatur.

Entscheidungsträger in den Landtagen, Rathäusern  und Planungsverbänden, die sich zur Rechtfertigung eines angeblich notwendigen Ausbaues der EE (speziell der Windkraft) hinter der Zielstelllung der Bundesregierung lt. Leitstudie 2010 zu verstecken suchen, können mit der Ausarbeitung von Prof. Kobe mit dem Nachweis der Nichtumsetzbarkeit konfrontiert werden.

Wir sollten daher Antworten von den Verantwortlichen einfordern, wie diese gedenken, die  weit aufklaffende Lücke zwischen Zielstellung und Realität zu schließen, ohne dabei  die Belange von Mensch, Natur und der  volkswirtschaftlichen Basis unseres Landes noch stärker zu schwächen, als es bereits heute der Fall ist.

Die Studie lesen Sie hier.

Drucken

offener Brief: Günter Ederer an den "Wind-Prediger" Franz Alt

am .

Den Brief könne Sie hier im Original lesen:

Lieber Franz Alt,

Eines muss ich Dir lassen, lieber Franz, Du hast ungeheuer viel Mut und Chuzpe. In einem offenen Brief in der „Zeit“ vor einem Monat Minister Altmaier soviel platten Unfug zu schreiben, das traut sich nicht jeder. Die ganze Litanei der Weltuntergangsszenarien betest Du ihm da vor, als ob er die nicht schon lange kennen würde und selbst benutzt, um uns die „Energiewende“ zu verkaufen.

Die Berufsbezeichnung „Journalist“ ist nicht geschützt, ebenso wie die Tätigkeit des „Predigers“. Du nennst Dich immer noch Journalist. Das warst Du vielleicht, als wir noch zusammen beim Südwestsfunk in Baden-Baden als junge Fernsehreporter arbeiteten. Kannst Du Dich noch erinnern? Da haben wir erst recherchiert, die Fakten mehrfach überprüft und danach einen Beitrag produziert. Deine Nähe zur CDU hat Dir bald einen Redaktionsleiterjob eingebracht. Doch das ist lange her. Heute produzierst Du Dich als Prediger – und Prediger verkünden Glaubensgrundsätze, versprechen das Heil in einer zukünftigen Welt, für die wir heute Opfer bringen müssen. Franz, glaube mir, wie Du jetzt auftrittst, bist Du ein Prediger. Du bist sogar einer der Hohenpriester der Sonne, des Windes und der Faulgase in Biogasanlagen.

Du schreibst an den als fröhlichen Teletubby auftretenden Umweltminister Altmaier eine lange Liste von Naturunglücken, die Deiner Meinung nach von der menschengemachten Erderwärmung verursacht werden. Ich weiß, dass Du den Kardinälen der Klimareligion, dem IPCC, dem so genannten Weltklimarat unbedingt bedingungslos hörig bist. Aber genau dieses Gremium hat jetzt zugegeben, dass die Klimaerwärmung seit 15 Jahren eine Pause einlegt, ja wir in diesem Zeitraum sogar eine leichte Abkühlung messen und dies trotz steigender CO2 Werte. Außerdem, so die amtliche Klimaraterkenntnis, an Hand neuer Computersimulationsberechnungen wird der Anstieg der Welttemperatur nicht so schnell voranschreiten, wenn sie überhaupt wieder anfängt.

Und da hilft Dir jetzt Dein Predigerbewusstsein: Was scheren Dich Fakten. Alle Naturkatastrophen der letzten Jahre lastest Du einer Erderwärmung an, die es so gar nicht gegeben hat. Muss ich mir das so vorstellen, dass das aktuelle Wetter die prognostizierten Erwärmungen sozusagen im Voraus schon verändert. Da muss auch der Sturm „Sandy“ bei New York herhalten, über den gestritten wurde, ob er schon die Stufe 1, als der schwächsten Kategorie der Hurrikans erreichte, oder nur ein starker Sturm war. Das ist wichtig für die Versicherungen, hat rein gar nichts mit dem Klima zu tun. Und geflissentlich übersiehst Du auch, dass die Hurrikansaison drei Jahre hintereinander ausgefallen war. Selbstverständlich müssen unsere Jahrhunderthochwasser für Deine Religion herhalten. Bitte, denk doch mal nach, warum das Jahrhunderthochwasser sein sollen - wohl nicht zuletzt, weil sie von den Katastrophenbeschreibern dazu gemacht werden!

Unentschuldbar aber sind Deine Versuche, die wirtschaftlichen und politischen Zustände in Afrika und Asien mit dem Klima zu begründen. Das ist unanständig. Warst Du schon einmal in Ostafrika? Hast Du dort die Berge mit Säcken von Holzkohle gesehen? In Äthiopien wurden die Wälder bis auf 4 Prozent ihres Bestandes reduziert, um Ackerflächen zu schaffen und Holzkohle zu produzieren.  Ja das verändert das Klima, ja das treibt die Menschen über die Kontinente. Äthiopiens Bevölkerung wird auf 150 Millionen steigen, wenn die Geburtenrate und das Elend so bleiben wie jetzt. Deine Klimareligion und die Energiewende in Deutschland werden daran nichts ändern. Wohl aber die Bereitstellung von Energie, preiswerter Energie vor allem.

Mindestens so übel ist Deine Behauptung, dass die Inder eine 4400 Kilometer lange Mauer gebaut hätten, um die Klimaflüchtlinge aus Bangladesh abzuwehren. Satelittenaufnahmen zeigen, dass durch die Anschwemmungen des Ganges und Brahamaputras Bangladesh in den letzten Jahren um über 20 000 Quadratkilometer gewachsen ist. Aber die Geburtrate ist immer noch viel zu hoch und in dem armen Land werden bald über 200 Millionen Menschen leben, von denen viele gerade ins indische Westbengalen fliehen wollen und von dort weiter in die ganze Welt.Franz, es ist einfach unanständig dieses Elend und die Armut für Deine Klimapropaganda zu missbrauchen. So etwas machen nur selbstbezogene Sektengurus, die mit irgendwelchen Jenseitsversprechungen, einfachen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Am Freitag, den 12. Juli veröffentlichte die FAZ einen Standpunkt von Rainer Brüderle und Wirtschaftsminister Phillip Rösler. „Energiewende ja – aber richtig“ überschrieben sie ihre Position. Abgesehen von der Frage, warum die FDP erst jetzt vor der Wahl entdeckt, dass die praktizierte Energiewende für unsere Wirtschaft und die Bevölkerung ein gefährliches, teures und unsoziales Experiment ist, wollen die beiden FDP-Vordenker an dem Ziel der CO2-Reduktions festhalten. Damit stellen sie Deine Hauptanliegen, lieber Franz, die „Erderdwärmung“ zu verhindern, nicht in Frage. Aber sich mit dem „Weltklimarat“ anzulegen würde die FDP sicher überfordern, dazu ist sie mit sich selbst zu beschäftigt. Und solange Michael Kauch für die Umwelt zuständig ist, wird sich die FDP mit dieser naturwissenschaftlichen Frage auch nicht sachkundig beschäftigen. Aber statt Subventionen zu verteilen, ist es allemal sinnvoller die Energiebieter auf eine CO2 – Quote festzulegen. Damit würde ein Wettbewerb um die preiswerteste erneuerbare Energie beginnen und nicht wie jetzt einen Wettlauf um die am höchsten subventionierte Energieform entfachen.

Aber Brüderle und Rösler machen wenigsten deutlich, dass die Energiewende bisher eine Gelddruckmaschine für wenige ist, dass 800 000 Arbeitsplätze in energieintensiven Unternehmen arbeiten, dass bei unseren Hauptkonkurrenten USA und China die Energiekosten zum Teil dramatisch sinken und dass die Energiewende in eine Staatswirtschaft pur führt, mit all den Problemen und Wohlstandsverlusten, die mit einer Planwirtschaft einhergehen.

Nun wären die beiden glaubwürdiger, wenn nicht unter Rösler die Verbraucher für die Offshoreanlagen haften müssten, ob Strom fließt oder nicht, und dass sie mitmachen, wenn durch finanzielle Beteiligung der Bürger Stromleitungen akzeptabel aufgehübscht werden sollen. (Dazu nur ein Gedanke: Die Renditeversprechungen belaufen sich auf 20%. Das klingt nach Betrug oder Abzocke. An Renditen, die weit über den Zinserträgen liegen, ist immer etwas faul). Also kurz gesagt, eine FDP, die in der Energiepolitik wieder Marktwirtschaft einführt, wäre dringend nötig. Vielleicht hilft ihnen dabei die EU-Kommission, die dem ganzen EEG-Spuk wegen unerlaubten Beihilfen ein Ende bereiten will. Denn das würde die Scheinheiligkeit der Alt`schen Klimasekte entlarven. Einer ihrer wichtigsten Glaubenssätze lautet nämlich: Die Sonne und der Wind schicken keine Rechnung.

Probieren wir es Mal mit ganz einfachen Beispielen, diese infame Anbiederung zu erklären. In Deinen Vorträgen zeigst Du Fotos auf denen Du unter anderem mit dem Dalai Lama und Kanzlerin Angela Merkel zu sehen bist. Das schafft Vertrauen. Dann gibt es ein Bild, wo Du aus der Dachluke Deines Hauses zwischen Solarpanelen zu sehen bist – und dann sagst Du: Die Sonne schickt mir keine Rechnung.

Aber lieber Franz, warum kassierst Du dann die hohen Subventionen für Solarstrom und schickst die Rechnung dafür Deinen Nachbarn? Und wie Du machen es mittlerweile Millionen in diesem Land, die Flächen oder Dächer besitzen, viel Geld für die „kostenlose Sonne“ kassieren, dass dann diejenigen bezahlen müssen, die wirtschaftlich nicht so gut ausgestattet sind, wie Du und Deine Biedermeier-Sozialisten der Grünen Front.

Wenn es nur um die CO2-Reduktion ginge, müsstest Ihr Brüderle und Rösler beistehen. Die Kosten der Energiewende würden sinken und damit eher akzeptiert. Aber dann wäre Dein Profit weg und all die Sonnen- und Windanbeter müssten sich auf dem Markt behaupten. Das wäre das Ende der Weltrettungsheuchelei. Denn es geht längst bei der Energiewende um ein Geschäft, dass der von Dir angeschriebene Umweltminister Altmaier auf eine Billion Euro geschätzt hat.

Du beklagst, dass früher 400 Milliarden Euro für Atom und Kohle ausgegeben wurden. Ja das war falsch. Macht es aber heute nicht besser, wenn wir 1 Billionen für Erneuerbare Energie ausgeben. Denn irgendjemand zahlt und ein anderer kassiert. Bei Subventionen und Planwirtschaft entscheiden die regierenden Politiker über das Geben und Nehmen. In einer Marktwirtschaft einigen sich Anbieter und Käufer. In der Energiepolitik hatten wir das noch nie. Zu verführerisch ist es für die Regierungen ihr Klientel zu bedienen und sich Macht zu kaufen. Du willst, dass wir Dich und Deine Sekte bezahlen. Ich will, dass sich ein Markt bildet. Nuklearstrom hätten wir dann gewiss auch nicht.

Aber Prediger haben selten einen Zugang für die Segnungen der Marktwirtschaft. Auch Du erzählst wieder von den vielen Arbeitsplätzen, die durch die Energiewende geschaffen werden. Komisch: In den Zeitungen lese ich nur von Pleiten und Insolvenzen. 20 Milliarden Euro haben die Anleger verloren, die der Propaganda geglaubt haben, der Solarindustrie gehöre in Deutschland die Zukunft und deshalb Aktien zum Beispiel des Maseratifahrers Asbeck von Solarworld gekauft haben. Den Windkraftinvestoren stehen die Abschreibungen noch bevor. Bosch und Siemens haben je eine Milliarde Euro in den Solarsand gesetzt. Das kommt davon, wenn Unternehmensführer auf Subventionsversprechungen hereinfallen. Dies alles sind für Dich offensichtlich zu vernachlässigende Petitessen.

Lassen wir also die ganze Scheinheiligkeit weg. Es geht nicht um Kohle oder Sonne, Atomstrom oder Wind, es geht um Cash und Macht. Es geht auch nicht um die Erhaltung der Schöpfung, wie Du in Deinem Brief schreibst, um der Selbstbedienung auch noch einen theologischen Dreh zu verpassen. Und damit bin ich wieder bei dem einfachen Beispiel. Wenn Dir die Sonne keine Rechnung schickt, dann verbrauche Deinen Sonnenstrom selbst und verzichte auf die Einspeisevergütung. Ich habe da die Abrechnung einer Rentnerin gesehen, die 920 Euro monatlich inklusiv des Zuschusses vom Sozialamt erhält. Davon gehen 183 Euro monatlich für Energiekosten drauf. Jetzt kam eine Nachzahlung von 620 Euro für den kalten, langen Winter und sie weiß nicht, wie sie dies begleichen soll. Wahrscheinlich gehört sie bald zu der halben Million Haushalte, denen schon der Strom abgestellt wurde. Da könntet Ihr spenden, wäre doch was für Dich und all die erneuerbaren Energieaktivisten, die Ihr so prächtig an der verlogenen Scheinheiligkeit verdient.

Drucken

EIKE - Ineffizienz von Windkraftanlagen bzw. Windparks

am .

"EIKE betont es immer wieder: Windräder erfüllen nicht die Kriterien einer umweltgerechten und wirtschaftlichen Stromerzeugung. Die Ausschlusskriterien sind ihre Unwirtschaftlichkeit, die Unstetigkeit ihrer Stromlieferung und die von ihnen angerichteten Umweltschäden. Für jedes Windrad ist die gleiche Leistung an Schattenkraftwerken (meist Gaskraftwerke) bereit zu stellen, um die Unstetigkeit der Stromlieferung auszugleichen. Je mehr Windräder, umso stärker die Stromfluktuation und umso höher der Aufwand zur Konstanthaltung von Netz-Spannung und -Phase. Ist diese Konstanz nicht mehr gegeben, kommt es zum Black-Out. Dessen Folgen sind in der Bundestags-Drucksache 17/5672 von 2011 anschaulich beschrieben (hier), das Lesen dieses Dokuments ist freilich nichts für schwache Nerven. Schlussendlich: CO2 lässt sich mit Windrädern nicht einsparen."

"Die Verlogenheit der grünen Windrad-Agenda geht schon daraus hervor, dass einschlägige grüne Aktivisten zwar den Schutz des Juchtenkäfers instrumentalisierten (um den Stuttgarter Hauptbahnhofneubau zu torpedieren), das tägliche Vogel- und Fledermaustöten durch Windräder aber bis heute schweigend und ungerührt billigen. Die Farbe „grün“ hat längst nichts mehr mit Umweltschutz zu tun, sondern steht heute ausschließlich für das ideologische Ziel der Gesellschaftsveränderung und der Deindustrialisierung Deutschlands."

"Es bleibt zu hoffen, dass dies die deutschen Wähler bei der Bundestagswahl im September berücksichtigen und dem grünen Umweltzynismus, zu dem auch die extrem naturschädlichen Maismonokulturen für Biogas gehören, eine deutliche Absage erteilen."

"Um eine verlässliche Wirtschaftlichkeitsprognose für den Stromertrag aus Windrädern erstellen zu können, ist die Befolgung der nachstehenden Agenda gemäß anerkannter Praxis in der Windradbranche obligatorisch:

Es muss eine Messung mit einem fest installierten Mast über eine Zeitdauer von mindestens einem Jahr auf möglichst mindestens 2/3 der geplanten Nabenhöhe der Windkraftanlagen durchgeführt werden.

Ergänzend sind mastlose Messungen mittels Fernerkundungssystemen wie SODAR oder LIDAR zulässig. Die alleinige Verwendung von Fernerkundungssystemen (LIDAR oder SODAR) ohne Mastmessung erlaubt wegen der Fehleranfälligkeit dieser Messungen allerdings keine brauchbare Aussage über die Windhöffigkeit eines Standortes.

Auf diese vorbereitenden Messungen kann nur dann verzichtet werden, wenn Langzeitdaten von unmittelbar benachbarten Windparks vorliegen."

"Kein Planer, der am Energieertrag seiner Anlage ernsthaft interessiert ist, kommt somit um eine lang andauernde Messung herum (von mindestens einem Jahr)."

"Ein konkretes Beispiel, die Gemeinde Birkenau im Odenwald, ist bestens geeignet, die wirtschaftliche Unsachgemäßheit aktuell geplanter Windradparks im deutschen Binnenland zu entlarven. Ein Planer möchte in Birkenau drei sogenannte Schwachwindanlagen des Typs Enercon E-92  aufstellen. Er ging gemäß Windatlas von einer vorhandenen Jahresdurchschnitts-Windgeschwindigkeit von 5,75 m/s auf einer Höhe von 140 m über Grund aus. Sven Johannsen hatte dort im Auftrag einer Bürgerinitiative mit einem 60 m Windmessmast und einer über 6 Monate andauernden Messung nachgewiesen, dass mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 3,6 m/s, bezogen auf die Nabenhöhe der geplanten WKA und unter Berücksichtigung der lokalen Häufigkeitsverteilung des Windes sich noch nicht einmal die Anschaffungskosten der drei geplanten Anlagen in 20 Jahren erzielen lassen! In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass aus Messungen in tieferer Höhe als der Windradnabenhöhe durch Umrechnung zuverlässig auf die Verhältnisse in Nabenhöhe geschlossen werden kann hier.

Mit diesen Sachargumenten konnte die ortsansässige Bürgerinitiative die Mehrheit der politischen Vertreter ihrer Gemeinde davon überzeugen, für die Aufstellung eines gemeindebezogenen Teilflächennutzungsplans zu stimmen, damit selber das Ruder in die Hand zu nehmen und den Windparkplaner erst einmal außen vor zu lassen."

Den vollständigen Artikel lesen sie bitte hier.

Drucken

Krimiautor Berndorf schießt gegen Windkraft-Riesen

am .

"In einem Offenen Brief spricht sich der bekannte Krimiautor Michael Preute alias Jacques Berndorf gegen den weiteren Windkraftausbau in der Vulkaneifel aus."
Der Brief wurde in http://www.wochenspiegellive.de veröffentlicht:

Nachfolgend der Offene Brief im Wortlaut:

"Ich lese an Pfingsten 2013 in einer Tageszeitung, dass der Rat der Verbandsgemeinde Hillesheim darauf verzichtet, in unmittelbarer Nachbarschaft des Golfplatzes Hillesheim/Berndorf fünf neue, große Windkraftanlagen aufzustellen. Der Grund, so heißt es, sei die Entdeckung von zwei Milanhorsten. Das ist der Raubvogel, der sich die Eifel ausgesucht hat, um in Europa zu überleben. Bei der Begründung in Hillesheim waren die Rotmilane freundlich gelogen. Es war in Wahrheit die Gemeinde der Golfspieler: Auf einem Platz mit 200 Meter hohen Windkraftanlagen macht Golf absolut keinen Spaß mehr, Besuchern aus anderen Clubs kann man eine derartige Peinlichkeit nicht anbieten. Selbst bis hierher ist die Geschichte nur halb erzählt. Jemand vom Sturm-Im-Wald e.V. erstellte eine Fotomontage: So wird der Golfplatz mit Windrädern realistisch aussehen. Da herrschte blankes Entsetzen, dann könne man den Platz dichtmachen. Ich schreibe diese Zeilen, um den Frauen und Männern von Sturm-Im-Wald e.V. in Hillesheim und in Kelberg meinen aufrichtigen Dank zu sagen. Seit April 2011 kämpfen sie jetzt gegen die geplanten Windräder. Sie mussten sich beleidigen und übel beschimpfen lassen, sie ackerten bis an die Grenze des Zumutbaren, sie machten Hausbesuche, organisierten Bustouren, vernachlässigten die Familien und den Job, saßen nächtelang vor ihren PCs und sprachen unermüdlich mit anderen Aufmüpfigen in anderen Gegenden Deutschlands. Mit ihnen zusammen kämpfen alle Naturschutzverbände. Es geht um die industrielle Vermarktung des Waldes in der Vulkaneifel.

Die Landesregierung in Mainz eiert herum und weigert sich, ihren Bürgern aktiv zu helfen, lässt bestenfalls Staatssekretäre dumme Bemerkungen machen und hält sich vornehm zurück, indem sie Nichtssagendes absondert. Malu Dreyer hat doch verkündet, sie wolle die Bürger einbinden, richtig? Es heißt, die Gemeinden müssen den LEP umsetzen. LEP heißt Landesentwicklungsplan, und ist eine Abkürzung von rund 100, die man als Bürger ungefragt um die Ohren gehauen bekommt.

Mit Fukushima begann das Ganze, mit der lauten Bemerkung Angela Merkels, die Energiewende sei gekommen. Erneuerbare Energie wurde das Schlagwort Bewegung. Ein paar Minister später kamen die Windräder auf uns zu. Nicht die Kleinen, die wir schon hatten, sondern die, die jetzt angesagt sind: Nabenhöhe rund 140 Meter (und mehr), Gesamthöhe 200 Meter (und mehr), Gesamtgewicht rund 7000 Tonnen (und mehr), Fundamenttiefe: Mindestens 15 Meter (und mehr), Rotordurchmesser 126 Meter (und mehr), Standort: Im Wald.

Die Hersteller und Betreiber der Windanlagen witterten Wildwest, kontaktierten die Ortsgemeinden und setzten sich fest. Sie versprachen etwa 60.000 bis 90.000 Euro Pacht pro Windrad pro Jahr. Das Ganze war und ist eindeutig eine Subventionsmaschine, grüner Strom ist gottgewollt, da fließt viel Bares.

Die Vertreter der Windradindustrie bretterten mit ihren Geländewagen durch die Botanik, dass Rallyespezialisten ins Entzücken gerieten. Wenn aber Gegner der Windradenthusiasten dasselbe wollten, bekamen sie keine Genehmigung und mussten zu Fuß laufen. Immerhin entdeckten die Gegner zu Fuß eine Müll- und Schuttdeponie, von der die zuständige Gemeinde noch heute behauptet, sie existiere nicht.

Die Gegner mussten sich übel beschimpfen lassen, und den Frauen in ihren Reihen wurden lautstark „kranke Hirne“ attestiert. Die Gegner waren grundsätzlich Chaoten, wurden grundsätzlich diffamiert, und die Gemeindevertreter waren der Auffassung, es handele sich selbstverständlich um Irre. Ein Bürgermeister maulte in einer Sitzung seines Gremiums zu Besuchern: „Sie dürfen hier keine Fragen stellen, weil das die Entscheidung der Ratsherren beeinflussen könnte“. Zu einer Informationsveranstaltung eines Windbetreibers durften ausschließlich in der Gemeinde registrierte Anwohner kommen. Personalausweis mitbringen! Wenn Mitglieder eines Bauausschusses sich für die Baupläne der Windräder interessierten bekamen sie die nicht, weil „Vertraulichkeit“ vereinbart war.

Wahrscheinlich haben sich kleine Parlamente selten so lächerlich gemacht. Auf jeden Fall wurde demonstriert wie Demokratie wirklich geht, wenn Bargeld lächelt. Ich gebe zu, ich bin stinksauer.

Jede Ortsgemeinde, so hieß es, müsse Gelände im Wald ausweisen, wo man Windräder aufstellen könne. Tue man dies nicht, könne jeder Betreiber seine Windräder hinsetzen, wo es ihm passe. Das war eine Lüge. Wenn eine Verbandsgemeinde oder eine Ortsgemeinde keine Räder will, so muss sie das einfach mehrheitlich feststellen. Punkt.

Natürlich geht es um Naturschutz, natürlich geht es um Luchs, Wildkatze, Schwarzstorch, andere seltene Vogelarten, Fledermäuse, sehr seltene Pflanzen, Orchideen und seltene Schmetterlinge. Natürlich geht es auch um den Wolf, den Biologen sehnlichst erwarten, der hier aber nicht einwandern wird. Ein Wolf ist wahrscheinlich viel zu clever, um sich auf eine solch malträtierte Vulkaneifel einzulassen.

Ja, es geht auch um Erkrankungen bei Menschen. Große Windräder machen Lärm und die Menschen krank, das ist bezeugt in medizinischen Studien aus Australien, den USA, Kanada, Portugal und anderen Staaten. Der sogenannte Infraschall, den der Mensch nicht hört, der aber Vibrationen erzeugt, löst Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindelanfälle, Blutdruckbeschwerden, Herz- und Kreislaufstörungen und Panikattacken aus.

Über eines allerdings müssen wir nicht mehr sprechen: Wenn wir in einem Land leben, in dem jeder Blick über die Landschaft auf Riesenräder trifft, dann können wir ganz sicher sein, dass unsere Häuser enorm an Wert verlieren. Die Schätzungen gehen von dreißig Prozent bis zur Unverkäuflichkeit. Wir können unseren Besuchern den Anblick der Rotoren nicht zumuten. Oder wird in Essen oder Frankfurt ein Vater seinen Kindern sagen: „Gehen wir Windräder besichtigen in der Eifel!“. Rheinland-Pfalz erwirtschaftet in 43 Verbandsgemeinden jährlich einen Umsatz von 1,2 Milliarden auf dem Tourismussektor. Das sind 40.000 Arbeitsplätze. Im Vulkaneifelkreis stellen wir eine Nettosumme von jährlich 100 Millionen fest. Mit Windrädern, mit brutal zerschnittenem Wald geht das nicht. Im Gegenteil: Wir verarmen. Der Eifel ging es noch nie so gut wie heute, die herbe und heitere Schönheit dieser Wälder verzaubert unsere Besucher. Wir sind nicht mehr angewiesen auf windige Subventionen.

Ja, diese Geldströme hören sich fantastisch an. Aber Fachleute sagen mir: Niemand garantiert gleichmäßige Auszahlungen, Anleger müssen mit einem Totalausfall rechnen. Es gibt schon in die Pleite gerutschte Windanlagen. Es gibt schon einen Betreiber, für den sich die Staatsanwaltschaft interessiert. Da wurde Geld zwischen 89 firmeneigenen Betrieben hin und hergeschoben.

Dann ist da noch eine Kleinigkeit: Der Strom, der in unserem Wald gewonnen wird, kann nicht gespeichert werden. Es gibt bisher keine hinreichend gute Technik. Noch etwas: Unsere Windgeschwindigkeiten sind grenzwertig, in den letzten fünf Jahren hätte kein großes Windrad in der Eifel großen Gewinn gemacht. Noch etwas: Die Jagden werden nicht mehr so gut sein.

Können Sie sich an das Bild erinnern, dass Kinder sich die Hände reichen und versuchen, einen Baum zu umarmen? Man braucht 47 Menschen, um im Soonwald im Hunsrück den Stamm eines Windrades zu umfangen. In 138 Metern Höhe steht eine Maschine von der Größe eines Einfamilienhauses. Die Wege zu den Anlagen basieren aus ehemaligen Wanderwegen. Sie wurden ausgekoffert, dann einen Meter hoch mit Split und Erdmaterial verdichtet. An der Stelle fällt mir noch eine Möglichkeit ein: Beim autobahnähnlichen Ausbau der Waldwege könnten wir in der Eifel die vielen Steinbrüche benutzen, mit denen wir unsere Berge abtragen. Pro Windrad wird ein Hektar Wald gebraucht, manchmal auch viel mehr. Die breiten Pisten für die Schwertransporte, die Riesenkräne heranschaffen und gewaltige Fertigteile, rechne ich jetzt nicht mit. Ich bin ja nicht kleinlich, auf die zwanzig oder dreißig Hektar kommt es nicht mehr an.

Mein dringender Rat an alle Leser ist der: Bevor Sie sich auf Diskussionen einlassen, packen Sie Kind und Kegel ein und machen Sie eine Wochenendtour in den Hunsrück mit Kartoffelsalat und Mettbrötchen. Sehen Sie sich die Schweinerei live an. Falls Sie anschließend immer noch für Windräder sind, können wir reden.

Vielleicht verstehen Sie jetzt, warum ich mich bei Sturm-Im-Wald e.V. bedanke.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Preute, alias Jacques Berndorf, 54552 Dreis-Brück"

Copyright © 2013 Rettet den Taunuskamm e.V.