Satire

13
September
2013

Wahlnachrichten der anderen Art

Wiesbaden: Für Empörung sorgte in Wiesbaden die Ankündigung der Regierungskoalition, das bestehende Nachtflugverbot deutlich auszuweiten. Während der SPD-Vorsitzende Schäfer-Gümbel von einem massiven Eingriff in die Oppositionsrechte sprach, gingen die Grünen sogar noch weiter und verurteilten den Vorschlag als ungeheuerlichen Akt, der die politische Arbeit ganz und gar unmöglich machen würde. Bekanntermaßen hatten CDU und FDP gemeinsam vorgeschlagen, in der Zeit zwischen 23:00 und 5:00 Uhr auch geistige Tiefflüge zu verbieten.

Hessen: Anders als bei früheren Wahlen bekommen die Wählerinnen und Wähler in Hessen bei den Landtagswahlen die einmalige Gelegenheit, mit ihrer Stimmabgabe es allen Parteien recht zu machen. Dieser verbindende Ansatz wurde jetzt von der SPD ins Spiel gebracht. Deren Vorsitzender Schäfer-Gümbel fordert auf Wahlplakaten, aus Respekt vor den Bürgern unterschiedliche Begabungen zu fördern. Und genau das sollen die Wähler auch tun. So wird ein guter Sachbearbeiter selten ein guter Chef, noch weniger ein guter Oppositionsführer ein Ministerpräsident. Kann Hessen auf das spezielle Talent des aktuellen Oppositionsführers, bei jeder sich passenden Gelegenheit einen Untersuchungsausschuss zu fordern, verzichten. Sicherlich nicht! Wer es schafft, innerhalb einer Legislaturperiode nach 23 Untersuchungsausschüssen zu verlangen, sollte das zum Wohle des Landes auch in Zukunft tun.

Kategorie(n): Satire

08
Juli
2013

Ein Blick ins Wahlprogramm der Grünen - und damit Logik und Natur adieu bzw. "grün eben"

Ein Blick ins Wahlprogramm der Grünen:

Also erstmal Kapitel B "100 Prozent sichere Energie".

Bereits in der Einleitung steht:

"Wir wollen den Erfolg der Energiewende weltweit. [...] Deutschland muss
seiner Verantwortung als Vorbild für einen klimagerechten weltweiten
Umstieg auf Erneuerbare gerecht werden".

Vor 80 Jahre hieß das noch: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!"

Unter Punkt 1 liest man dann:

"Bereits 2030 wollen wir unseren Strom zu 100 Prozent erneuerbar
produzieren. [...] Dazu wollen wir bis zum Jahr 2022, wenn spätestens
die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen, mindestens die Hälfte der
Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien decken."

Bedeutet das, dass es in 9 Jahren doppelt so viele Windräder, doppelt so
viel Solarfläche und doppelt so viel Mais-Monokulturen geben soll? Oder
wie haben die das vor?

Ahja - steht im nächsten Absatz:

"Dass 100% Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien eine
technologische Herausforderung darstellt, ist uns klar. Doch wir setzen
auf die Leidenschaft und Kreativität, die technologische Innovationen
hervorbringt [...]. Die Erfahrung anderer industrieller Entwicklungen
macht Hoffnung".

Auf gut Deutsch: sie haben selbst keine Ahnung, wie das funktionieren
soll. Aber irgendwer wird irgendwie schon irgendwann irgendeine geniale
Idee haben. Hat bisher auch immer geklappt. OK, außer in all den vielen
Fällen, in denen das nicht funktioniert hat... Da fällt uns spontan z.B.
der Flug zum Mars oder die Kernfusion ein.

Die Aussage bedeutet aber auch, dass ihnen klar ist, dass die aktuell
vorhandene Technologie nicht ausreicht. Trotzdem zu behaupten, dass das
alles gar kein Problem sei und dass man das mal eben um 20 Jahre
schneller schaffen kann, als Greenpeace in ihrer auch schon völlig an
den Haaren herbeigezogenen Prognose verkündet, ist geradezu eine
Unverschämtheit.

Kategorie(n): Satire

14
Juni
2013

Das Umweltbundesamt hat es in einer Studie ausgerechnet ...

für Onshore-Windkraft sind 396.666 Groß-WKA in Deutschland möglich.

hier bzw. hier (Spiegel online) ist zu lesen, warum das Umweltbundeseamt Offshore-Windkraft aufgrund der neuen Erkenntnisse zu Onshore-Windkraft nicht mehr subventionieren möchte. Laut Umweltbundesamt können wir in Deutschland gigantische 1190GW Leistung Windkraft an Land bauen. Die Studie gibt es hier zum Lesen.

Eines unseres Erachtens recht gelungenen Kommentar, den wir dazu fanden, erlauben wir uns hier wiederzugeben:

Kategorie(n): Satire

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