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Mangelnde Aussagekraft von Gutachten: Hohe Kosten in den Wind gesetzt

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In der Umgebung von Grimburg sorgen Vorkommen von Mopsfeldermäusen dafür, das etliche (weit) geplante Standorte wohl nicht mehr möglich sind. Die Windkraft-Erbauer kritisieren nun die Qualität der Gutachten, die diese Fledermausart bisher nicht einmal erwähnten.

"Grimburg. Die jüngsten Erkenntnisse sind laut Grimburgs Ortsbürgermeister Franz-Josef Weber alles andere als erfreulich. Offensichtlich tauchten überall, wo Windräder geplant seien, Mopsfledermäuse auf. Dabei handele es sich bei dieser geschützten Art doch angeblich um eine seltene, berichtete er in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Zum Schutz der Tiere würden keine exakten Fundorte von Wochenstuben, in denen die Tiere Nachwuchs aufziehen, genannt."

"Dabei seien vorab hohe Investitionen wie in Gutachten oder zahllose Besprechungen erforderlich gewesen. Dass all das nun "für die Katz" gewesen sein könnte, sei "schwer zu ertragen". Die Ratsmitglieder sehen das genauso - und das fraktionsübergreifend. Zumal mancher neue Standort ja lediglich bereits bestehende erweitern würde. Noch weniger nachvollziehbar ist für die Räte, dass die aktuellen Erkenntnisse im Gutachten für Grimburg nicht berücksichtigt sind. Das eigens für den Ort erstellte Papier ist noch keine zwei Jahre alt. Es falle ihm schwer, das zu glauben, sieht Roland Brendel (CDU) die Seriosität solcher Auftragsarbeiten infrage gestellt."

Lesen Sie den vollständigen Artikel vom 15.10.2013 bei volksfreund.de online.

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