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Energiewende paradox: Deutschlands wundersame Stromschwemme

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"ie ganze Welt schaut auf Deutschlands Energiewende. Hoffentlich lacht sie sich nicht längst ins Fäustchen, die Welt, angesichts der ganzen Sonderheiten, Paradoxien und kleinen Wunder, die dieser monumentale Systemumbau produziert."

"Das erste Wunder ist ein positives, dass der Strom nämlich noch immer unverdrossen aus der Steckdose kommt, obwohl Deutschland im Jahr 2011 acht seiner 17 Atomkraftwerke vom Netz genommen hat."

"Wind und Photovoltaik sind so erfolgreich, dass sie inzwischen Gaskraftwerken das Geschäft verderben. Das ist selbst für Freunde des Ökostroms ein bisschen unheimlich, weil sie für die Gaskraftwerke die Rolle als eine Art Libero der Stromversorgung vorgesehen hatten."

"Der Strom hat immer häufiger einen negativen Preis. Ökonomen würden vermutlich an dieser Stelle sagen, auch solche negativen Preisen sind Marktsignale. Nur bedeuten sie in diesem Fall auch, dass eine komplett sinnentleerte Maschine mit dem einzigen Zweck, den überzähligen Strom der Börse zu verbraten, theoretisch Millionen scheffeln könnte."

"Damit liegt die EEG-Umlage deutlich über dem Börsenpreis für Strom selbst. Dass Abgaben auf ein Produkt seinen Nettopreis übersteigen, ist eine Rarität, die sonst nur bei Zigaretten und Treibstoff bekannt war."

Lesen Sie den vollständigen Artikel bei Faz.net vom 15.10.2013 online.

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