Rettet den Taunuskamm

Wir sind Taunussteiner, Niedernhausener und Wiesbadener Bürger und kämpfen gegen die industrielle Nutzung unseres Naherholungsgebietes, des Taunuskamms – Platte, Hohe Wurzel, Eiserne Hand, Kellerskopf, Hohe Kanzel und Buchwaldskopf.

Wir möchten mit allen politischen und juristischen Mitteln verhindern, dass unsere Natur wegen des Baus von Windkraftanlagen zerstört wird.

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Die Städte Taunusstein, Wiesbaden und die ESWE möchten in einem Joint Venture auf dem Taunuskamm vorerst bis zu 30 Windkrafträder errichten. Diese sollen eine Nabenhöhe von 140 Metern und somit eine zu erwartenden Gesamthöhe von knapp 200 Metern haben (www.taunus-wind.de, FAQ). 

Hier eine Karte mit den geplanten Standorten in Taunusstein:
Themenkarte: Mögliche Standorte der Windanlagen

Mit diesem Projekt möchten die beteiligten Partner übereilte Ziele der Bundes- und der Landesregierung umsetzen und sind bereit eine der schönsten Landschaften - unsere Heimat - zu verschandeln. Natürlich geht es um Geld, um sehr viel Geld!!!

Gut gemeint ist, wie so oft, das Gegenteil von gut gemacht:

Mit einer milliardenschweren Subventionsmaschinerie haben wir enorme Stromerzeugungskapazitäten im Bereich Windkraft und Photovoltaik geschaffen. Deren tatsächlicher Beitrag zur Versorgung ist aber sehr gering.

Zum aus Umweltsicht relevanten Primärenergiebedarf tragen Windkraft und Photovoltaik zusammen nur rund 2 % bei. Bezogen auf die Teilmenge Stromverbrauch liefern sie rund 8 %.

Dabei hat der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik bislang kein einziges Kohle-, Gas- oder Kernkraftwerk überflüssig gemacht. Im Gegenteil: der beschleunigte Ausbau der gegenwärtig dominierenden Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien erfordert nun den Bau neuer Gaskraftwerke.

Die gegenwärtige Förderpraxis ignoriert wesentliche ökonomische und physikalische Zusammenhänge. In perfekter planwirtschaftlicher Manier werden Ausbauziele definiert und abgearbeitet. Aber die Ergebnisse gehen am tatsächlichen Bedarf vorbei.

Die Pläne werden übererfüllt, aber die Ziele Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und auch Umweltverträglichkeit der Energieversorgung werden weit verfehlt.

Die Erfahrungen mit der Planwirtschaft in sozialistischen Ländern zeigen, dass diese Herangehensweise zu extremer Ineffizienz und Ressourcenverschwendung führt und letztlich auf Kosten der Umwelt geht.

 

Unser Bundespräsident hat recht: mit mehr Subventionen und Planwirtschaft werden wir in Sachen “Energiewende” Nichts erreichen.

Der Gipfel des Ganzen: Während die Taunus-Wind, ein Tochterunternehmen der ESWE (Unternehmen der Stadt Wiesbaden) über Windräder auf dem Taunuskamm grübelt, möchte Wiesbaden gleichzeitig UNESCO Weltkulturerbe werden. Andere Gremien denken darüber nach, den Rheingau-Taunus zum Biosphärenreservat zu erklären.

Dass alles passt doch nicht zusammen - oder?

Diese Windmühlen werden so gigantisch sein, dass sie unsere Umwelt massiv verändern. Sehen Sie selbst: www.taunus-wind.de. Unser Wald wird nie wieder so aussehen wie heute. 

Das wollen wir nicht!

  • den Lebensraum der Tiere zerstören
  • pro Windrad etwa 8.000 bis 9.000 qm Buchenwald roden (Quelle: Präsentation der Firma JUWI, www.juwi.de)
  • den Rotmilanen und anderen schützenswerten Vogelarten den Lebensraum nehmen
  • zigtausend Kranichen und Fledermäusen gefährlichen Riesenräder in den Flugweg bauen?

 

Welchen Gefahren Vögel und Fledermäuse ausgesetzt sind, lesen Sie hier: Artikel der Washington Times. Youtube Video zum Thema ,Vogel kollidiert mit Windrad‘

Karte die Naturschutzgebiete zeigt:

Themenkarte: Naturschutz

Karte die Waldgebiete definiert (Forstkarte):

Themenkarte: Forst

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