Die neu gegründete ESWE Taunuswind GmbH plant einen Windpark auf dem Taunuskamm. Es wurden 30 Standorte zwischen der Hohen Wurzel und der Platte genannt. Die ersten Anlagen sollen 2014 in Betrieb gehen. Man ist nach eigenen Angaben im Zeitplan.

Durch die Errichtung im Kernbereich des Waldes werden pro Windrad im Schnitt 8.000 m2 Wald gerodet. Bei 34 Windrädern sind dies etwa 300.000 m2.

  • Erhebliche Teile des Waldes werden abgeholzt
  • Tiere verlieren ihren Lebensraum
  • Verlust des wertvollen Naherholungsgebiets
  • Gravierende Veränderung des Orts- und Landschaftsbilds
  • Nachhaltige Attraktivitätseinbuße der Stadt des Historismus
  • Verlust von Lebensqualität durch industrielle Nutzung des Waldes
  • Rückgang des Tourismus in der Kur- und Kongressstadt
  • Mögliches Scheitern des Antrags auf UNESCO-Weltkulturerbe

Der Betrieb der Windkraftanlagen bedeutet auch Eiswurf im Winter, hörbare und nichthörbare Schallwellen sowie Blitzgefahr für die Platte und den Taunuskamm.
Damit ergeben sich Einschränkungen für:

  • Schlittenfahren mit den Kindern
  • Skilanglauf im Wald
  • Wandern und Spazierengehen
  • Joggen
  • Radfahren
  • Reiten
  • Pilze suchen

Und das für einen vergleichsweise niedrigen Energieertrag!

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