Auch drei neue Vorrangflächen sind zu viel
"Landrat Kilian hat die kritische Stellungnahme zwar unterschrieben, die wegen Fristablaufs vorbehaltlich des Kreistagsvotums schon abgegeben wurde, doch „persönlich“ teilt er die Argumente nicht uneingeschränkt. Kilian hält einige Flächen beispielsweise bei Stephanshausen durchaus für Rotoren geeignet."
"Besonders bemerkenswert ist aus Sicht von Landrat Frank Kilian (parteilos), dass zu diesen neuen Ausschlussgebieten eine Fläche auf dem Taunuskamm gehören soll, auf der Eswe Versorgung einen großen Windpark errichten will. Allerdings hatte das Verwaltungsgericht Wiesbaden bei seiner Entscheidung zugunsten der Eswe-Windparkpläne auf der Hohen Wurzel gleichzeitig auch den Teilplan Erneuerbare Energien für rechtswidrig erklärt, weil er der Windenergie nicht genügend Raum gebe. Daher wird mit besonderer Spannung auf das Urteil der zweiten Instanz gewartet. Der Kreis ist jedenfalls unverändert der Ansicht, dass vor allem der Trinkwasserschutz gegen Windräder auf der Hohen Wurzel spricht. Wie berichtet, hat deshalb die Stadt Taunusstein gegen das Urteil der ersten Instanz schon Berufung eingelegt."
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen vom 21.11.2020 online