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Union und SPD wollen Energiewende billiger machen

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"Es soll die größte Umgestaltung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) seit seiner Einführung werden: Union und SPD haben bei den Koalitionsverhandlungen in der Arbeitsgruppe Energie einen radikalen Umbau der Ökostrom-Förderung beschlossen."

"Es gelte erneuerbare Energien weiter auszubauen, aber zugleich den Industriestandort zu erhalten, betonte Kraft. Im Einzelnen einigte sich die Arbeitsgemeinschaft auf folgende Punkte:

• Das Ausbauziel für Windparks in Nord- und Ostsee soll bis 2020 von 10 auf 6,5 Gigawatt und bis 2030 von 25 auf 15 Gigawatt gesenkt werden.

• Bei Windrädern an Land soll es gerade im Norden und Nordosten deutliche Kürzungen der Stromförderung geben. Bundesweit sollen nur noch an "guten Standorten" Anlagen errichtet werden.

• Laut Altmaier sollen die Betreiber von Ökostromanlagen ihren Strom künftig per Direktvermarktung verkaufen. Bislang erhalten sie langfristig garantierte Abnahmepreise.

• Zudem soll es nur noch einen geringen Biomasse-Ausbau geben, um eine Ausdehnung des Maisanbaus zu verhindern

• Die derzeit zahlreichen Ausnahmen für viele Firmen, die ganz oder teilweise von der sogenannten EEG-Umlage befreit sind, sollen nach dem Willen von Union und SPD auf den Prüfstand. 

• Das umstrittene Gas-Fracking in tiefen Gesteinsschichten soll so lange nicht angewandt werden, bis in Deutschland ein Einsatz ohne umweltgefährdende Stoffe möglich ist."

Lesen Sie den vollständigen Artikel vom 09.11.2013 hier bei Spiegel.de online.

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