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Ohne Radikalkur stirbt die Energiewende - Subventionsempfänger empört

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Und schon wieder sind am 05.09.2013 zwei bemerkenswerte Artikel rund um das Thema des sich immer weiter vergrößernden EEG Förderungsdesasters erschienen.

In der TAZ oder im Stern lesen wir, dass die Monopolkommission Vorschläge für ein Quotenmodell nach schwedischem Vorbild vorgelegt hat, wie es von der FDP übrigens auch schon gefordert wurde. Zunehmend problematisch, weil kostentreibend, wird dabei der bisher geltende 20-jährige Förderungs-Bestandsschutz bestehender Anlagen.

Die Welt kommentiert hier das Thema wie folgt:
"Jetzt, da erneuerbare Energien zur zweitgrößten deutschen Stromquelle nach der Braunkohle avanciert sind, ergibt die grenzenlose Förderung jeder noch so ineffizienten Erzeugungstechnologie keinen Sinn mehr. Die Kosten des Systems steigen rasant, ohne dass es dabei besser würde."

"Durch das Fehlen jeder Mengensteuerung und Budgetobergrenze zerstört das EEG bereits den letzten Rest des Energiemarktes."

"Für alle Systemkosten und Risiken kommt die Allgemeinheit auf. Produzieren und vergessen."

"Doch das Beharrungsvermögen der Subventionsempfänger und ihrer politischen Vertreter ist stark: Jeder, der einen Alternativvorschlag zur gegenwärtigen Ökostrom-Förderung macht, wird schonungslos diskreditiert. Jeder, der eine bessere, kostengünstigere und effizientere Energiewende will, wird niedergeschrien."

""Die Umsetzung der Vorschläge bedeutet nichts anderes als das Ende der Energiewende und den Marsch zurück zu Kohle und Atom", behauptete schlankerhand Oliver Krischer, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag: "Das ist bekanntlich auch die Politik von Rösler und Brüderle." Der Bericht der Monopolkommission sei "von der FDP ganz offensichtlich als Wahlkampfhilfe bestellt". ... Jenseits solch diffamierender Plattheiten hat die Kritik am Quotenmodell wenig Substanz."

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