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Stromnetz - Überlastete Leitungen werden fast zur Regel

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"Der Netzbetreiber des Energieversorgers Envia-M teilt mit, dass wegen überlasteter Leitungen die Stromerzeugung aus Ökostrom-Anlagen 2012 fast doppelt so oft heruntergefahren werden musste wie im Vorjahr. 97 mal wurden Windkraft- und Solaranlagen abgeschaltet, um einen Kollaps des Stromnetzes zu vermeiden. Im Jahr 2011 waren es 51 solcher Eingriffe, 2010 lediglich 16 Fälle.
"Maßnahmen, die eigentlich nur für Notsituationen gedacht waren, werden zur Regel", beklagt Geschäftsführer Ralf Hiersig."

"Verbraucher zahlen Zeche
Finanziellen Druck gibt es in diesem Fall aber weder für die Netz-Gesellschaften noch für die Betreiber von Windkraft- und Solaranlagen. Die Zeche für die Notabschaltungen zahlen die Stromverbraucher. Der Strom, der wegen Abschaltungen nicht erzeugt wird, muss nämlich trotzdem bezahlt werden. Erst vom Betreiber der Netze, der die Kosten aber nur weiterreicht. Am Ende landet die Rechnung bei privaten Haushalten und Unternehmen."

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: Mitteldeutsche Zeitung

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