GRÜNE WILLKÜR
Die darmstädter Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid (Bündnis 90/Die Grünen) ist offenbar bereit, sich über geltendes Recht hinwegzusetzen. Nur so erklärt es sich, daß das Regierungspräsidium den Taunuskamm, insbesondere die Hohe Wurzel als Windvorranggebiet festlegen will, obwohl die gleiche Behörde genau in diesem Gebiet einen Bauantrag für 10 Windrädern aus Gründen des Trinkwasserschutzes, des Artenschutzes sowie des Denkmalschutzes abgelehnt hat und deswegen mir ESWE immer noch in gerichtlicher Auseinandersetzung steht. Unmittelbar nach der Landtagswahl, legt die grüne Regierungspräsidentin einen auf schwerwiegenden Verfahrensfehlern und inhaltlichen Falschdarstellungen beruhenden Regionalplan für Windvorranggebiete zur Beschlussfassung vor. Die hessischen Fachbehörden HLNUG sowie das Regierungspräsidium selbst hatten Ende 2016 nach intensiver Prüfung dokumentiert, dass eine Ausnahmegenehmigung für den Bau und Betrieb von WEA auf der Hohen Wurzel nicht erteilt werden kann. Das Landesamt für Denkmalpflege stellte zudem klar, dass die „Eignung als Vorranggebiet nicht gegeben ist“. Offensichtlich setzt sich die grüne Regierungspräsidentin über alle Ablehnungsgründe der Behörden hinweg. Die brachiale Vorgehensweise wird einer juristischen Überprüfung keinesfalls standhalten.
Auch ist zu prüfen, ob die skandalöse Beschlussvorlage ausschließlich auf schlampigen bzw. fehlerhaften Bearbeitungsabläufen beruht, oder politische Einflussnahme die eigentliche Ursache ist.
Lesen Sie hier einen aktuellen Bericht dazu in der FAZ.
Es ist einfach ein Unding - Terroristen, die im Hambacher Forst Polizisten angreifen, als Aktivisten zu feiern und gleichzeitig den Naturschutz mit Füßen zu treten, indem Schutzgebiete im Taunus, Odenwald, Reinhardswald, Kaufunger Wald usw. (s. z.B. ZDF Beitrag- Frontal 21) usw. der Zerstörung für (nutzlose) WKA-Industriegebiete im Wald preisgegeben werden.
Einen recht treffenden Kommentar dazu fanden wir auch bei o.g. FAZ Artikel:
"Hessen hat Grün gewählt und bekommt dafür die Quittung. Dafür wird der Wald im Odenwald für die Windräder gerodet und Vögel geschreddert. Vor Jahren ein Unding für die Grünen, heute wird der Schutz der Natur den Windrädern geopfert.
Ein Hektar Wald produziert 9t Sauerstoff , speichert 358t CO, fildert 50t Staub und 1,7 mio l. Alles auf das Jahr gerechnet. (Quelle Forst BW.)
Wenn die Grünen um den Hambacher Forst so einen Aufstand machen, sollte hier auch der Bürger gegen die Pläne der Grüne auf die Barrikaden gehen, denn zusammenhängende Waldgebiete sollten erhalten bleiben, und nicht der Grünen Windkraftlobby geopfert werden."