Ihr Widerspruch gegen den Teilplan Erneuerbare Energien - Frist bis zum 14. Juli 2017!
update: Wegen eines Fehlers in der Offenlegung (s. Link) verlängert sich die Frist bis zum 14.07.2017 !
Folglich läuft noch bis zum 14. Juli 2017 die Frist, eine Stellungnahme zur 2. Offenlegung des Teilplans Erneuerbare Energien des Regierungspräsidiums Darmstadt abzugeben. Die aktuelle Stellungnahme unseres Vereins vom 31.05.2017 zur 2. Offenlegung des TPEE finden Sie hier.
Nach der ersten Offenlage im Frühjahr 2014 hatte unser Verein einen umfassenden Widerspruch erarbeitet und mit Ihrer Hilfe 5400 Widersprüche in Darmstadt überreichen können (siehe Link).
Geändert hat sich dadurch nicht wirklich etwas (siehe Karte der aktuellen Planung der 2. Offenlegung unten), ganz im Gegenteil. Obwohl das RP sogar den Bauantrag der ESWE für die Hohe Wurzel abgelehnt hat (Gründe sind die schon damals von uns umfassend aufgezeigten Themen - Trinkwasser, Naturschutz und Denkmalschutz), sind alle Flächen des Taunuskamms nach wie vor zur Bebauung mit 200m hohen WKA vorgesehen:
Unsere allgemeinen Forderungen aus dem Jahr 2014 gelten nach wie vor:
"Wir fordern:
- Ein unabhängiges Gutachten zu den ökonomischen und ökologischen Folgen für die betroffenen Regionen.
- Ein unabhängiges Gutachten zu den Kosten von Leerleistungen der Windkraftanlagen (WKA).
- Eine Nutzen- Kostennanalyse, wie bei anderen Großinvestitionsvorhaben üblich, durch unabhängige Wissenschaftler.
- Ein unabhängiges Gutachten zur Wertminderung der Immobilienpreise, das unterschiedliche Abstände zu den WKA berücksichtigt.
- Genaue Angaben und eine unabhängige Studie zu den Größenordnungen der nötigen Waldrodungen und ihren Auswirkungen.
- Genaue Informationen über geplante Ersatzaufforstungen. Wo, in welcher Art und in welchem Umfang sollen diese genau vorgenommen werden?
- Eine unabhängige Studie zur CO2 Bilanz nach Rodung der Waldflächen. Die Energiewende wird auch damit begründet, dass man den CO2 Ausstoß verringern will. Im vergangenen Jahr ist der CO2 Ausstoß in Deutschland gestiegen und nicht gefallen. Durch die Rodung riesiger Waldflächen gehen auch gigantische CO2 Filter verloren.
- In der Flächenplanung und den dazugehörenden Karten fehlen genaue Angaben für Zugangsstraßen, Stromleitungen und Schaltanlagen zur Aufnahme und Weiterleitung des Stroms. Wir fordern die Planung diesbezüglich zu vervollständigen."
Unser Widerspruch von 2014 hat natürlich auch heute noch uneingeschränkt Gültigkeit. Auf dieser Basis haben wir aktuelle Erkenntnisse ergänzt und damit unseren Widerspruch beim Regierungspräsidium eingereicht. Diesen finden Sie hier im Downloadbereich.
Bitte schicken auch Sie Ihren Widerspruch an das Regierungspräsidium - dieser muss nur mit Absender, Datum und Unterschrift versehen werden und kann per Post, Fax oder Mail an das Regierungspräsidium geschickt werden. Hier finden Sie einige Vorlagen: Taunusstein, Taunuskamm, Hohenstein, Hünstetten.
Ergänzung: Lesen Sie hier aktuelle Pressemeldungen zu den Stellungnahmen der betroffenen Städte und Gemeinden.