"Lastesel" der Energiewende?
"Die Windenergie beispielsweise deckt kaum mehr als ein Prozent des Energiebedarfs ab."
"Der bisherige Ausbau der Wind- und Solarenergie ist augenfällig, das bisher Erreichte fällt aber sehr bescheiden aus, gemessen am Gesamtziel einer weitgehend von fossilen Energieträgern unabhängigen Energieversorgung unseres Landes. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist es wichtig, die korrekten Zahlen zu kennen und nicht in kurzatmige Hektik zu verfallen.“
Die vollständige Studie vom Februar 2015 finden Sie hier bei uni-heidelberg.de.
Ca. 23.000 Anlagen stehen jetzt schon in Deutschland. Wie soll der finale Ausbau aussehen? Was soll der in nächster Zeit geplante Ausbau von 800 auf 4000 "Lastesel"-Anlagen in Hessen bewirken?
Im grün regierten Baden-Würtemberg wurden im "Wind-Boom-Jahr" 2014 nur 7 Anlagen gebaut.
Dort hat man wohl inzwischen erkannt, daß trotz 23 Mrd€ EEG-Subventionen kein Geld im Schwachwindgebiet zu verdienen ist. Die letzte Mainova Bilanz zeigt das ebenfalls deutlich: Die 4 verbundenen Windradunternehmen Hohenahr, Niederhambach, Remlingen und Siegbach ergaben in Summe 2,7Mio€ Verlust ggü. dem Jahr 2013.
Die ESWE hat sich für den Taunuskamm bisher immer größte Wirtschaftlichkeit (Höhler: "mehr als 7m/s") attestieren lassen. Umso verwunderlicher ist es daher, daß im Bauantrag statt der bisher planerisch immer angegeben E101 nun die Schwachwindanlagen E115 gebaut werden sollen.
Dazu passt übrigens auch die Meldung, dass im "windstarken Weilrod" (80% Abo Invest) der Ertrag in den ersten 4 Monaten 2015 34% unter der Prognose liegt! Die Bürgerwindaktie von Abo Invest, die permanent im Minus liegt, wird dennoch wie Sauerbier als "Riesenerfolg" angepriesen.