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Merseburg: Zu viel Strom aus regenerativen Quellen

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"In Merseburg wird doppelt so viel Strom aus regenerativen Quellen erzeugt, als das Stromnetz vertragen kann. Deshalb bauen die Stadtwerke ein neues Umspannwerk. Ende des Jahres soll es in Betrieb gehen."

"So liege der Spitzenverbrauch aller Stromabnehmer der Stadt in 15 Minuten bei 25 Megawatt. Das Netz aber werde mit 40 Megawatt geflutet - politisch gewollt und gefördert über das Erneuerbare Energiengesetz (EEG). Da die Stadtwerke gezwungen sind, den EEG-Strom abzunehmen, müssen sie nun kräftig investieren. Das alte Umspannwerk von 1970 an der Alufolie ist mit dieser Aufgabe überfordert. Deshalb baut der regionale Versorger ab Mai für fünf Millionen Euro ein neues Umspannwerk in Beuna. Ende des Jahres soll es in Betrieb gehen und den überzähligen Strom in das Hochspannungsnetz ableiten."

"Zudem kranke das System an einer betriebswirtschaftlich unsinnigen Regelung. Müssen nämlich große EEG-Anlagen abgeschaltet werden, weil das Netz sonst kollabiert, kassieren die Betreiber trotzdem. Obwohl sie keinen Strom einspeisen. „Dann wird die theoretische Leistung während dieser Zeit errechnet und bezahlt“, sagt Rogall. In Merseburg komme das mittlerweile auch vor."

Den vollständigen Artikel finden Sie hier: Mitteldeutsche Zeitung