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Strategiepapier: Oberste Energielobby fordert Einschnitte beim Ökostrom

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"Die Lobbyschlacht nach der Wahl ist eröffnet: In einem Strategiepapier fordert der Branchenverband BDEW radikale Einschnitte bei der Ökostrom-Förderung. Alte Kraftwerke sollen eine Prä"mie für Bereitschaftsdienste bekommen. Kritiker fürchten den Tod der Energiewende."

"In dem Dokument, das in Kürze präsentiert werden soll und dessen finaler Entwurf SPIEGEL ONLINE vorliegt, verlangt der BDEW unter anderem eine radikale Reform der Förderung erneuerbarer Energien. Bislang bekommen Investoren beim Bau einer Wind-, Solar- oder Biogasanlage einen Fixpreis für den Ökostrom garantiert, den sie produzieren - ganz gleich, wo der Börsenstrompreis gerade steht. Der BDEW will das nun grundlegend ändern. Eine Ökostromanlage soll ihre Elektrizität künftig wie ein Atom- oder Kohlekraftwerk zum aktuellen Börsenstrompreis verkaufen, auf diesen fluktuierenden Verkaufspreis würde eine feste Prämie draufgeschlagen. Die Höhe dieser festen Prämie soll in regelmäßigen Zeitabständen neu festgelegt werden - in Form einer Auktion."

"Der zweite Reformvorschlag, den der BDEW der Regierung macht, befasst sich mit der Weiterentwicklung des deutschen Kraftwerksparks. ... Der BDEW fordert nun Kraftwerke zu belohnen, wenn sie Bereitschaftsdienst leisten. Stromlieferanten sollen künftig verpflichtet werden, mit sogenannten Versorgungsnachweisen zu belegen, dass ihren verkauften Strom stets pünktlich liefern können."

 

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel vom 25.09.2013 bei Spiegel Online.