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Windräder kontra Wildkatzen auf dem Taunuskamm in Wiesbaden? Anlagen-Gegner führen Naturschutzargumente ins Feld

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"Die Gegner der Windräder auf dem Taunuskamm führen für die Ablehnung des Projekts auch Gefahren für Wildkatzen und Luchse ins Feld. Michael Bieder vom Vorstand der Initiative „Rettet den Taunuskamm“ sieht durch den Bau von Windkraftanlagen gar eine „stempelartige Zerstörung des Waldes“. Für ein einziges Windrad müssten rund 11.000 Quadratmeter Wald gefällt werden. Für den Luchs und die Wildkatze stehe das Überleben auf dem Spiel. Vor den Gefahren warne auch der BUND. Beide Tierarten sind streng geschützt"

„Das sagen die so“, äußerte sich dazu der Leiter des Wiesbadener Umweltamts, Joachim Mengden. Seines Wissens gibt es noch gar keine Untersuchung, aus der hervorgeht, dass Windräder negative Auswirkungen auf Wildkatzen haben."

"Simon bestätigt, dass es keine wissenschaftlichen Untersuchungen über die Auswirkungen von Windrädern auf Wildkatzen gibt, er bedauert das aber sehr. Für geradezu beunruhigend hält er die Zahl der vielen Windräder im Hunsrück, einfach deshalb, weil man nicht wisse, wie sie sich auf die Tierwelt auswirken. Hier wären Vorher-Nachher-Untersuchungen nötig gewesen, sagt der Biologe. Ungeklärt seien auch die Auswirkungen von Lärm und Schlagschatten der Rotoren, sagt Olaf Simon."

"Bedenklich sei jedenfalls, wenn die Windräder auf Sturmwurfflächen erstellt würden. Für die Investoren seien das die finanziell günstigsten Flächen. Aber hier befänden sich die bevorzugten Aufzuchtgebiete der Wildkatzen."

"Dezernent Goßmann weist darauf hin, dass, wenn weder in Wiesbaden (wo es eine Mehrheit für Windräder gibt) noch in Taunusstein (wo man einen Rückzieher gemacht hat) Windräder errichtet werden, dann immer noch die Möglichkeit besteht, dass es auf dem Gelände von Hessenwald geschieht. Dann hätte das Land Hessen die Einnahmen aus der Energieproduktion und die Kommunen das Nachsehen."
Hört her, Mehrheiten für Windräder in Wiesbaden, aber hier ist sicher lediglich journalistisch unvollständig die Mehrheit im Stadtparlamant oder Mehrheit innerhalb Rot/Grün gemeint, alles andere wäre ja Lüge, nicht zuletzt gemäß der vom WK selbst initiierten Umfrage. 
Darüber hinaus scheint Herrr Goßmann weder die "Verdienstmöglichkeiten" (für Kommunen gibt es frühestens ab dem 8 Jahr Gewerbesteuer, falls es läuft/dreht)  noch den Unterschied Eigentümer und Gemarkung zu kennen. Hessenforst als Verpächter würde übrigens schon zu den Gewinnern gehören. Von den 30 geplanten WKA wären übrigens genau 8 auf Wiesbadener Gemarkung und im Eigentum von Hessenforst. All diese 8 übrigens im Schutz- und Bannwald bzw. FFH-Gebiet. Aber diese Schutzgebiete will Rot-Grün ja mit aktuellen Anträgen und Verfahren gerade aushebeln.
Ein wenig surfen auf unsere Homepage könnte dem Informationsdefizit übrigens schnell abhelfen.

Den vollständigen Artikel vom 17.07.2013 lesen Sie im Wiesbadenr Kurier