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29
September
2013

Tiere - Die Fledermaus, WKA-gefährdet oder doch nicht? (update - ca. 1Mio€ Förderung für Bechsteinfledermaus im Naturpark Rhein-Taunus genehmigt)

Unsere heimischen Fledermäuse gehören zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten und müssen mit fast allen Arten in der Roten Liste gefährdeter Tiere geführt werden. Bei Hessenforst findet man z.B. zu den einzelnen Arten viele Informationen.
Zahlreiche (streng geschützte) Fledermäuse sind Untersuchungen zufolge auch (noch) im Naturpark Rhein-Taunus zuhause.

Gemäß den Artikeln im Wiesbadener Kurier ist weder die Fledermaus noch die Wildkatze durch WKA Projekte gefährdet, es gibt hierzu aber merkwürdigerweise auch andere Meinungen ...

Untersuchungen zufolge ist die  Bechsteinfledermaus im Taunus zuhause. Zitat: "Allerdings: Die Wälder nördlich von Wiesbaden auf dem Gebiet des Naturparks Rhein-Taunus gehören zu dem wichtigsten europäischen Populationszentrum der sehr seltenen Bechsteinfledermaus. Gemeinsam legten jetzt das Bundesamt für Naturschutz und das Bundesumweltministerium ein Projekt auf, das im Rahmen des „Programms biologische Vielfalt“ die Kolonialverbünde der seltenen Art schützen, erhalten und entwickeln soll."

Auch hier war zu lesen: Nun hat die Parkleitung eine neue Geldquelle ausgemacht. Ein kleines Säugetier kann seinen Teil dazu beitragen, dem Naturpark Rhein-Taunus zu mehr Budget und so zu mehr Popularität zu verhelfen: die Bechsteinfledermaus. Wenn das Bundesamt für Naturschutz (BfN) einem Antrag der Naturpark-Verwaltung zustimmt, kann der kleine Flugsäuger hier unter besonderen Schutz gestellt und besser erforscht werden.

Das würde auch Umweltdezernent Goßmann begrüßen. „Wir unterstützen ein Projekt für den Erhalt der Bechsteinfledermaus mit 120000 Euro, die gleiche Summe kommt vom Rheingau-Taunus-Kreis“, berichtet Goßmann. Zusammen mit den erhofften Fördermitteln des BfN stehen insgesamt fast eine Million Euro zur Ausgestaltung des Projekts zur Verfügung. „Ich bin mir sicher, dass man mit dieser finanziellen Ausstattung im Naturpark für mehr Aufmerksamkeit sorgen kann und wird“, sagt Goßmann.

Für die Anerkennung des Schutzprojekts Bechsteinfledermaus beim BfN stehen die Chancen laut Geschäftsführer Wennemann sehr gut. „Die Bechsteinfledermaus steht auf einer Liste von 40 schützenswerten Tier- und Pflanzenarten, die vom BfN veröffentlicht wurde. Diese Tiere in ihrem Verhalten und ihrer Verbreitung zu erforschen, kann den Naturschutz in ganz Deutschland voranbringen“, sagt er.

Der Antrag auf Förderung wurde inzwischen durch das Bundesumweltministerium genehmigt. Lesen dazu die Presseerklärung vom 25.09.2013 unter folgendem Link.

Im Gutachten zur landesweiten Bewertung des hessischen Planungsraumes im Hinblick auf gegenüber Windenergienutzung empfindliche Fledermausarten sind aktuelle Populationsuntersuchungen der verschiedenen Fledermausarten gelistet. Die derzeitige Unwissenheit bzw. Unsicherheit dieser Erhebungen spiegelt allein die Tatsache wieder, dass im o.g. Gutachten von 2012 die Bechsteinfledermaus im Taunus nicht einmal erwähnt wird, während sie (mit "geheim gehaltenen" Plätzen) im Naturpark Rhein-Taunus doch so häufig ist, dass man hier ein knapp millionenschwers Förderprogramm gewinnen konnte.

Man beachte hierzu auch, dass unseres Wissens beide oben genannten Untersuchungen im aktuell erstellten avifaunistischen Gutachten für die WKA auf dem Taunuskamm keinen Eingang gefunden haben, man hat hierfür lediglich Untersuchungen aus dem Jahr 2006 herangezogen.

Ähnlich wie bei dem dem Thema Wildkatze wird inzwischen auch zur (Bechstein-) Fledermaus kolportiert, dass WKA keinerlei Gefährdung darstellen.

Hier dennoch einige ergänzende Fakten zum Thema:

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